Das hat hier nichts mit Gastronomie zu tun. Da die Gastronomen eh am Ende der Leistungskette stehen, bleibt denen hier gar nichts übrig, als die Preise zu erhöhen.
Ich war eben einkaufen, im Plus, da es einer der weniger teuren Läden hier ist. Ich habe sechs Flaschen Cola, ein weniger teures Shampoo und zwei kleine Tüten Schokoriegel gekauft.
Kostenpunkt: ca 28 Mark.
Wenn jemand das zu Zeiten der alten Währung allen Ernstes dafür verlangt hätte, wäre ich aus dem Laden gegangen und nie mehr zurückgekommen. Heute ist es dasselbe wie damals eben 14 Mark.
Um's genau zu sagen, der Euro war die größte Entleerung der Kassen der deutschen Bürger, die es meines Wissens je gegeben hat. Die Gehälter und das Kapital, das sie hatten, wurden mal eben beinahe halbiert und inzwischen sind wir auf dem 1:1-Stand angekommen.
Daß man sowas unpopuläres natürlich mit großen teuren Statistikkampagnen usw totzureden versucht, ändert nichts daran, daß mein Hirn mir jedesmal, wenn ich es wage, doch nochmal umzurechnen, sagt: "Spinnst Du eigentlich? Du gibst fast 30 Mark für ein paar Getränkeflaschen, ein Shampoo und was Süßes aus?"
Ich kann es den Leuten nicht übelnehmen, aber das ist ein generelles Problem und betrifft direkt oder indirekt alle Betriebe und jeden Bürger.