Gruselige Momente in OMs und FMs

  • Zitat

    Die IceBeasts im NightFalcon gingen auch problemlos mit dem Schwert. Die Beasts bei Lord Ashton und Undead Reckoning waren ganz "normale", glaube ich. Wenn's in irgendeiner FM ShadowBeasts gibt, SinisterShadow weiß es bestimmt.



    Ja klar weiß es SinisterShadow, der hat bestimmt schon alle FMs gespielt die es gibt! :D

  • Und wie stehts mit dem viech das röchelt wie ein Burrick und aussieht wie ein Cray? UNd mega schnell läuft!!


    Das hat mega Schock effekt!


    Weiss nur nicht mehr wie die Mossion heisst?!


    Aber habe sie erst vor ca. einem halben Jahr angespielt...


    Grüsse


    Mayar

  • Also ich finde ja die neue TDM-FM "Alberic's Curse" insgesamt ziemlich gruselig.


    Die Untoten in den Katakomben sehen ja echt furchterregend aus, man erschrickt ja total, wenn sie plötzlich aufwachen und auf einen losgehen. Außerdem finde ich diese besondere mystische Stimmung der FM außergewöhnlich gut... altes Gemäuer, verlassene / verfluchte Kathedrale, die dazu passenden atmosphärischen Hintergrundsounds mit diesen fiesen kleinen Schockmomenten, wo einem immer wieder mal kurz das Herz stehen bleibt... 8o


    Stimmungsmäßig hat die FM irgendwie auch was von "Rückkehr zur Kathedrale" (T1) und der "Wiege" (T3). Ich vermute, der Autor hat sich sicherlich davon ein wenig inspirieren lassen.

  • Na, dann werde ich jetzt mal die "most shocking moments" aus meiner ca. 11jährigen "Thief"-Karriere zum Besten geben. ;)


    Mein Bruder und ich hatten den ersten "Oh Shit!"-Effekt in Thief 1 in Cragscleft, aber nicht mit den Untoten. Es gibt da einen viereckigen (also künstlich erschaffenen) Raum mit zwei Ausgängen, der z.T. durch Löcher oder Lampen in der Decke beleuchtet ist, aber auch mittendrin schattige Plätzchen zu bieten hat. Da durch patrouilliert immer wieder ein Hammerit, der uns irgendwie besonders brutal vorkam. Ich mein', der hätte sogar eine etwas anders aussehende Uniform als die anderen (ist aber kein Priester).


    Wie auch immer, einer von uns stieß also dort auf "Bruder Brutalo", und der wollte ihm gleich mal zeigen, wo der Hammer hängt. :D Also wurde abwechselnd mit dem Schwert auf ihn eingeprügelt und geflohen, und er versuchte, Garrett eins mit dem Hammer überzuziehen, während er sein markerschütterndes Kampfgebrüll ausstieß. So gelangten die Kämpfenden bis in einen Raum, der wieder zum Minengelände gehörte und der zwei verschieden hohe Bereiche hat sowie eine Rampe vom höheren zum niedrigeren Bereich. Da ist auch die Decke sehr niedrig, und Garrett musste sich ducken, um vom hohen zum niedrigen Bereich zu kommen, ohne jene Rampe zu benutzen. Dabei verpaßte ihm Brutalo ein oder zwei Schläge, und Garretts Gesundheitsanzeige wurde immer schmaler. Er landete dann geduckt im tiefer liegenden Teil und saß da wie Häschen in der Grube, während über ihm im höher gelegenen Bereich der nun besonders riesig wirkende Hammerit wieder mal den Hammer schwang und brüllte. Wir rechneten jeden Augenblick damit, dass er die Rampe 'runter kommen würde, hatten uns unwillkürlich schon vor dem Monitor geduckt und waren auch schon etwas davon weggerückt mit den Stühlen. Keiner von uns hätte in diesem Augenblick viel auf Garretts Leben gesetzt.


    Garrett schwang ein letztes verzweifeltes Mal sein Schwert und traf den Kerl. Der brüllte wieder wie 'ne abgestochene Sau und schien sich über Garrett zu beugen, um ihn endgültig fertig zu machen (und wir krochen noch tiefer in unsere Stühle hinein) - doch dann hielt Bruder Brutalo plötzlich in der Bewegung inne. Wir ebenfalls; wir warteten darauf, was er sich nun wieder ausdenken würde.


    Doch er war tot, hatte im Verrecken noch den längsten und furchtbarsten Todesschrei ausgestoßen, den die Hammeriten überhaupt in petto haben, und er hatte sich nur über Garrett "gebeugt", weil er gestorben war und mit den Beinen noch auf dem erhöhten Teil des Bodens auflag. Sein Oberkörper schwebte waagerecht in der Luft, und Garrett passte geduckt gerade noch darunter. Boah, waren wir erleichtert! :P Später wurde uns klar, dass Brutalo vermutlich an der Decke festhing und uns deswegen über die Rampe hinweg nicht folgen konnte. Wahrscheinlich hätte Garrett einfach wegrennen und im nächsten Raum 'ne Leiter hochklettern können. Aber daran denkt man kaum, wenn so ein wie irre brüllender Typ mit Hammer einen windelweich prügelt und zum entscheidenden Schlag ausholt...



    In Thief 2 war der Moment mit der größten Gefahr plötzlich auftretender Hosenfeuchtigkeit derjenige, als ich in der Bibliothek Gervasius' war und nicht ahnte, was da drin los war. Plötzlich ertönte "Schreckliche Geheimnisse..." von hinter mir, und da stand tatsächlich die vergammelte Geister-Tante. Ich wusste ja noch nicht, dass die einhält, was Hundebesitzer immer versprechen: "Der tut nix!" :D



    Thief 3 hatte vor allem zwei unangenehme Momente. Einmal landete ich in den Katakomben unter so einer kleinen Hammeriten-Kirche; ich glaube, die ist in einem später "freigeschalteten" Stadtviertel, und man rennt dam am Schluss mit Lauryl, dem Geistermädchen, dort hin. Nun, soweit war es noch nicht, aber ich sah mir das Plätzchen schon mal an. Nach einem oder zwei Untoten kam ich in eine Kammer und sah den Rücken eines Hammeriten. Also Schwert/Dolch weggesteckt und Knüppel aus dem Sack, damit ich ihn ins Reich der Träume schicken konnte.


    Dummerweise fiel der Typ nicht etwa um, sondern drehte sich herum, um mir mal ganz tief in die Augen zu gucken. Und er sah ziemlich tot aus. Schöne Sch...!


    Moment Nummer zwei, der wesentlich heftiger war, war natürlich in der "Shalebridge Cradle". Nachdem ich mich schon seeeehr vorsichtig erst durch den Innenhof draußen und dann durch den Eingangsbereich der "Cradle" geschlichen hatte sowie von bösen Vorahnungen erfüllt den Hebel für die Stromversorgung betätigt hatte, ohne dass irgendwas Häßliches passiert wäre, kam ich irgendwann in den Bereich der "Cradle", der nicht von allen bösen Geistern verlassen war. Zunächst hielt ich schön Abstand zu den netten "Bewohnern", bis mal einer von denen anscheinend tot auf der Erde lag. Müsste derjenige im Elektroschock-Raum gewesen sein. Nun, während er links neben und hinter mir lag und ich mir so dachte, "schön, dass der tot ist", entschloß er sich, doch nicht so tot zu sein. Er stand auf, gab Geräusche von sich und überfiel mich von hinten; ich drehte mich um und sah zum ersten Mal sein Gesicht... oder was davon noch übrig war. Eine gute Gelegenheit, sich möglichst schnell zu verpissen, und ich nutzte sie sogleich. ;)


    Einige Minuten später hatte ich ihn umgangen und schlich ich mich mit gezogenem Dolch o.ä. langsam und schwitzend von hinten an den kleinen Killer 'ran, bis ich direkt hinter ihm stand. Dann kriegte er ein finales Kopf-Piercing mit der Waffe verpasst, und der Albtraum war vorbei. Dennoch, beim nächsten Untoten, der seine seltsamen Bilder in der Sternwarte der "Cradle" aufbewahrte, habe ich wieder ganz schön geschwitzt, mir schnell die Beute im Raum geklaut und dann das Weite gesucht (und gefunden).


    Ansonsten war da noch jener unangenehme Moment mit Lauryl, dem Geistermädchen. Diese formlose Lichtgestalt, die da mit mir sprach, fand ich nicht so schlimm, aber als ich dann beim Gehen ihren Schatten sah, der statt jener Formlosigkeit sehr deutlich die Umrisse eines Kindes hatte, da war das doch ziemlich unheimlich...



    Bei Fan-Missionen ist das Furchtbarste an T2 immer noch das plötzliche, unerwartete Frecken an irgendwelchen Wänden o.ä., das keine wirkliche Ursache hat. Es kommt völlig unerwartet, man ist selbst bei voller Gesundheitsanzeige augenblicklich tot, und dazu noch das plötzliche Gebrüll von Garrett... 8o


    Ansonsten war natürlich v.a. "A Night in Rocksbourg 3" mit einigen Schockmomenten angereichert... von jener unerwarteten Begegnung auf den Stegen über dem Abgrund (was dann natürlich in einem verpatzten Sprung endete...) bis hin zu den dunklen Fieslingen in dem Labyrinth mit den Hebeln drin. Nicht zu vergessen den unsichtbaren (doch nicht unhörbaren), aber ziemlich schnell von hinten antrabenden Killer, der nach dem Aufsammeln des Relikts aus der "Dark Zone" hinter Garretts Rücken auftaucht, während der mit einem Affenzahn durch das Gangsystem wetzt, um den Ausgang zu finden - bevor ihm sein Verfolger den Allerwertesten aufreißt oder Schlimmeres.


    Einer der ersten unangenehmen Momente in FM's fand in "Thieves Quarter" statt. Ich latschte dort am Friedhof vorbei und vernahm zum ersten Mal bewusst und deutlich jenes geflüsterte "Join us... join us... join us NOW!", was zum Standardrepertoire der "Haunts" gehört, dort aber anscheinend von irgendeinem fliegenden Licht o.ä. kam.


    Später gab es dann mit "Sir Lector comes to dine" die erste FM, bei der ich von Anfang bis Ende ein ähnliches Gefühl, gemischt mit äußerster Vorsicht, hatte. Schließlich wusste ich nicht, in welchem von all diesen Räumen sich der Megakiller namens Lecter versteckte. Und dabei war außer ihm in der ganzen Mission niemand zu sehen...



    Generell kann es schon mal vorkommen, dass ich mich zu Tode schwitze, wenn ich den Prügel ausgepackt habe und unerwartet einem fiesen Feind gegenüberstehe; zum ersten Mal ist mir das wohl in Thief 1 in Cragscleft mit dem Hammeriten-Priester passiert, den man in einem kleinen, gebäude-ähnlichen Teil trifft, der einen kleinen Außenbereich mit Wasser hat. Ich wusste schon, dass die Hammeriten-Priester schnell ihre fiesen Zaubersprüche auf mich loslassen, also konnte ich nicht erst den Prügel wegstecken und in Ruhe das Schwert auspacken. Stattdessen prügelte ich mit dem Prügel (na ja, nomen est omen! :P) auf den Kerl ein und umkreiste ihn dabei, denn er hatte schon mit dem Händefuchteln angefangen. Ich wusste nicht, was ich nun machen sollte, also prügelte ich schwitzend weiter und überlegte verzweifelt, was ich denn jetzt machen sollte. Wenn ich vor dem Priester wegliefe, würde er bestimmt Zeit genug für einen ziemlich tödlichen Spruch haben, also lieber weiterprügeln, damit er mit dem Gefuchtel nie fertig wird. Und irgendwann freckte er dann - damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet.



    Das war fast so erleichternd wie ein Erlebnis in der Bank in Thief 2. Dort traf ich im Keller das erste mal unerwartet mit geringer Distanz auf einen Kanonenroboter. Ich wollte in einen Gang 'rein, er wollte 'raus, und wir sahen einander. "Dieser Gang ist nicht groß genug für uns beide", hätte ein Cowboy jetzt gesagt und die Kanone gezückt :D - leider hatte von uns beiden nur einer eine dicke Wumme, und derjenige war leider nicht ich. Also zurück um die Gangecke in einen größeren Raum mit so einer Art dicker Säule im Mittelbereich - gegen die ich, rückwärts laufend, leider unerwarteterweise stieß. Der Kanonen-Robbi winkelte seinen "von Karras gestärkten Arm" an, und ich steckte mit dem Rücken an der Säule fest. Gute Nacht, du schöne Welt...


    Es knallte. Direkt danach noch ein zweites Mal. Doch Garrett passierte nichts; der Roboter hatte gegen die Wand gefeuert und sich selbst beschädigt. Wieder einmal dachte ich nur, "was mach' ich jetzt bloß?", und wusste keine Antwort. Ich hoffte nur, der Roboter würde nochmal so blöd sein, gegen die Wand zu ballern. Und er tat mir den Gefallen. Puh, Schwein gehabt - er freckte.


    Von nun an war ich in solchen engen Gängen viel vorsichtiger... :D



    So, ich glaube, das reicht für's Erste!;)

  • Hehe, wirklich nette Geschichten. :D Gut geschildert. ^^ Gefällt mir.

    Denn so viele bauen heute ohne Achtung vor dem großen Erbauer.


    Die Stadt trägt sein Zeichen nicht mehr


    und ewig sucht der Makel des Schwindlers sich Zutritt zu verschaffen.

  • Da im Zusammenhang mit dem großen Grusel immer wieder von der Shalebridge Cradle/Die Wiege gesprochen wird. Damals gab es schon verflixt gruslige FMs (z. B. Inverted Manse) und die Wiege war für mich – wahrscheinlich auch aufgrund der hohen Erwartungen – eher lauwarm. Dann beging ich den Fehler, mitten in der Wiege eine Pause von mehreren Wochen einzulegen, um anschließend weiterzuspielen. Als ich dann fortfuhr, wusste ich anscheinend nicht mehr so ganz, was Ladezonen sind, denn ich fürchtete mich einen Moment ganz gewaltig davor, ich traute mich kaum hinein. Das Grusligste in der Wiege waren für mich die Ladezonen, kein Scherz. Davon spricht auch ein Tagebucheintrag in der FM Abgründe, das musste kreativ aufgearbeitet werden. :D

  • Bei mir wirkte die Shalebridge Cradle sehr gut, obwohl ich einen ausführlichen Bericht zu diesem Level kurz vorher mal gelesen hatte und daher wußte, dass zuerst kein fieses Viech antraben würde. Doch ich dachte, das bezöge sich nur auf das Außengelände der Cradle...


    Wir hatten damals gerade eine größere Renovierungsaktion im Haus am Laufen, und das Zimmer nebenan war zu diesem Zeitpunkt gerade "nackig gemacht" worden: Erst Möbel 'raus, dann alte Tapeten 'runter usw., also alles staubig und leer. Außerdem war's gerade so um Vollmond herum, und ebendieser Vollmond schien durch die schrägen Dachfenster hinein. Das kam dem ziemlich nahe, was ich mir so in der Cradle vorstellte. Und dann gab's noch Geräusche in den Wänden, denn da krabbeln immer wieder Tiere hinein und wandern dann in den Außenmauern des Hauses umher... Genau das Richtige, wenn man nebenan "Robbing the Cradle" spielen will. :D

  • Also ich muss sagen, dass alles, von Thief gruselig und erschreckend ist, so formulier ich das jetzt mal!
    Manchmal stehe ich in einer Ecke und muss ein paar min. warten bis ich überhaupt wieder die Kraft habe weiter zu gehen! ^^
    Das ist nunmal Dark Project, so leben wirs. lg

  • Zitat

    Manchmal stehe ich in einer Ecke und muss ein paar min. warten bis ich überhaupt wieder die Kraft habe weiter zu gehen! ^^

    Respekt, dass du noch DAS Gefühl bei dem Spiel hast. Dann beneide ich dich jetzt! ^^
    Würde auch sogerne wieder das Gefühl wiederbekommen.

    Denn so viele bauen heute ohne Achtung vor dem großen Erbauer.


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    und ewig sucht der Makel des Schwindlers sich Zutritt zu verschaffen.

  • Da gehts mir genau wie dir DT, je öfter man Thief gespielt hat um so mehr stumpft man wohl mit der Zeit ab :rolleyes:


    Ein Trick, den notwendigen Respekt vorm Gegner und der Atmosphäre wieder "zurückzubekommen" ist es, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Man könnte z.B. versuchen, die Mission auf höchstem Schwierigkeitsgrad zu ghosten oder sich von vornherein zu zwingen, kein einziges mal zwischenzuspeichern (also die Mission ohne savegame durchzuspielen). Dann wird einem plötzlich wieder bewusst, dass jeder kleine Fehler konsequent bestraft wird und das Angstgefühl kommt wieder etwas zurück.

  • Man kann auch seinen Playstyle umstellen. Hier sind einige zur Auswahl.
    Jemand hatte mal vorgeschlagen, "Blind Thief" zu spielen (einfach Monitor aus), das hatte mich inspiriert, Bafford mal im Rückwärtsgang zu spielen, so als Gaudi. Man kommt erstaunlich weit, wenn man sich gut auskennt. Überraschungen sind gewiß, da man nicht weiß, wer sich im Rücken aufhält. Man muß dann sehr nach Gehör spielen.

  • Das stimmt zwar, bringt aber nichts, wenn man keinen Respekt mehr vor den Thief AIs hat. Sich selbst erzwungener Schwierigkeitsgrad macht die Sache nur noch unerträglicher, weil man weiß, wenn man das 5te Mal nicht an der AI vorbeigekommen ist, metzelt man sie halt mal schnell nieder, um den Frust abzuladen oder lacht einfach über ihre Blödheit.
    Richtig ist es jedoch, dass man GAR NICHT auf die Idee kommt, sich mit einer Wache anzulegen, weil man sonst immer den Kürzeren zieht. Tja, noch in keiner FM wurde dieser Kritik Punkt behoben, leider.
    Daher haben die Horror Missionen auch immernoch so einen Vorteil gegenüber menschlichen Missionen, da die Untoten nicht einfach mal "so leicht" aus dem Weg zu schaffen sind. Ich sag'a mal "Knüppel fail"! ;)


    Daher kribbelts mich auch oft in Untoten FMs, wenn plötzlich alles voller Zombies ist. Schaltest du einen aus, hören es alle anderen und kostet einiges an Items. Das reizt schon eher, als bei Menschen die ganze Zeit renn renn renn knüppel, knüppel, renn knüppel, knüppel.

    Denn so viele bauen heute ohne Achtung vor dem großen Erbauer.


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  • Thief, zocke ich schon ein paar Jahre Dark Project1 hab ich 5 mal durchgespielt, einfach und experte, aber ich habe nie diese Angst dabei verloren, dafür habe ich zu großen Respekt vor dem Spiel.
    Du kannst vll vor den Zombies oder ähnliches keine Angst mehr haben, oder wie ihr sagt dieses Gefühl nicht mehr haben, aber wenn auf einmal irgendwas hinter dir schreit dann zuckst du wieder^^.
    Also mir gehts jedenfalls so ;)

  • Zitat

    Original von DarkThief
    Richtig ist es jedoch, dass man GAR NICHT auf die Idee kommt, sich mit einer Wache anzulegen, weil man sonst immer den Kürzeren zieht. Tja, noch in keiner FM wurde dieser Kritik Punkt behoben, leider.


    Ich finde es eigentlich ganz gut, dass dieser Kritikpunkt nie "behoben" wurde, oder zumindest nicht sehr oft. Ein paar Missionen mit hammerharten Gegnern (egal ob Wachen oder Monster), die bei jedem Flohfurz drei Stunden lang auf Alarmstufe Rot gehen und alles im Umkreis von drei Kilometern akribischst absuchen, haben mir gereicht. Nicht jeder spielt Thief so, dass er der absolute Megaschleicher ist; ich selber sehe mich häufiger als so'ne Art Gelegenheitsdieb: Man versucht zwar, nicht aufzufallen, aber wenn's doch mal so ist, kann man auch mal das Schwert benutzen. Ist ja im Spiel nicht nur deshalb drin, weil es keine Zahnstocher in der Thief-Welt gibt.


    Ansonsten kann man sich auch mal ansehen, wie das "Problem" in "CoSaS: Mission X" angegangen wurde: Häufig genug stehen Leute parat, die bei Auffälligkeiten oder gar Kämpfen gleich wie der geölte Blitz abgehen, um den nächsten Alarmknopf zu drücken. Und dann ist "Game Over", wenn ich mich nicht irre.


    Wenn jemand als FM-Autor Wert auf härtere höhere Schwierigkeitsgrade legt, kann er ja dort einige aufmerksamere Wachen einsetzen. So ist dann für alle was da; wem es dann zu schwierig wird, der kann es ja noch in den einfacheren Schwierigkeitsgranden versuchen.


    Okay, das war jetzt lang genug für einen Text, der im Prinzip etwas "offtopic" ist... ;)

  • Also mir geht es ähnlich wie Tina, ich kann mich auch nicht an gruselige Szenen gewöhnen. Sicher, wenn man eine Mission x mal durchgespielt hat, kannt man irgendwann die spezielle Szenerie. 8)


    Doch in der nächsten Mission, wo alles wieder anders aussieht, andere Geräusche zu hören sind und unbekannte AIs lauern, geht der Schauder wieder von vorne los. Dann bin ich auch mal froh, wenn ich mich unerkannt in eine dunkle Ecke verziehen und warten kann, bis die eisigen Schauer endlich alle den Rücken hinuntergelaufen sind. 8o


    Die Rückkehr zur Kathedrale war so ein Ding, und deren Gruselfaktor wurde ja von etlichen FMen längst übertroffen. :D

    Und so sei der Hammer ewiges Symbol unseres Aufstiegs aus dem Schatten des Schwindlers.