Handlung der Einzelmissionen:
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Einbruch in Blackbrook
Du hast Dich zu eine Kurzbesuch in die gegnerische Stadt Blackbrook entschlossen, nachdem Dich ein alter Freund namens Julian Brenner dazu eingeladen hat. Vor Deiner Zeit bei den Hütern war dieser Dein engster Kumpane. Er verschwand eines Tages, während ihr beide auf Nahrungssuche durch die Straßen irrtet. Erst Jahre später fandet ihr einander wieder, wobei auch er ein gesetzloser Meisterdieb geworden war. Offenbar hatten die Hammeriten ihn an jenem Tag beim Klauen von Essen erwischt und weggesperrt. Seine Erlebnisse bei den Hammeriten hatten ihn in gewisser Weise geformt, so daß er seither meist auf deren Schätze abzielte. Nun lebt er in Blackbrook, wo er mit der Diebesgilde der Schattenmeister kooperiert.
Brenner hatte mich schon lange mal zu sich nach Blackbrook eingeladen. "Hier gibts eine Menge zu holen, speziell bei diesem Hammeriten-Abschaum", meinte er, "und immerhin keine METALLFRATZEN!"
Oha, eine mechanistenfreie Zone, wenn das keinen Besuch wert ist! Ich merkte, daß er mir einen Auftrag aufschwatzen wollte, doch ich stehe in seiner Schuld und schließlich, so ganz ohne Mechanistenkram, sollte das in Blackbrook dann auch nicht allzu schwer sein, oder?
DENKSTE!
"Schau Garrett, ich hab versucht, mich für den Job vorzubereiten", erklärte er, "aber es liegt auf der Hand, ich habe nicht Deine Fähigkeiten, und wenn wir nicht umgehend ihre Sicherheitslücken nutzen, werden sie die schließen, und die Sache wäre gelaufen!"
So erfuhr ich, was Brenner plante, nämlich in die Hammeritenanlage von Blackbrook einzubrechen. "Sie haben kürzlich ihren Kerker unter ihrem Tempel eröffnet, und das kam gerade zur rechten Zeit, da im städtischen Knast nicht mehr alle Verhafteten Platz finden. So kam es, daß der König nun mit denen zusammenarbeitet! Damit hätte ich nie gerechnet", berichtete er.
"In der Stadt ist es noch schlimmer", antwortete ich, "der Hohepriester experimentiert neuerdings mit Karras' kaputten Hinterlassenschaften, wohl nicht ohne Eigennutz, wie ich befürchte."
Brenner schauderte, als die Rede auf den Hohepriester kam. "Man sagt, sie hätten bislang noch keine Alarmanlage installiert, doch das sei nur noch eine Frage von Tagen, dann wird die ganze Anlage verkabelt sein, und auch Du würdest nicht mehr an die Beute rankommen."
Ich lächelte gequält und meinte, "Es mag Dich überraschen, aber es wäre schon sinnvoll, jetzt loszuschlagen anstatt zu warten, bis die Sicherheitseinrichtungen in Betrieb sind. Wie kommt man also am besten rein?"
"Genau hier", schlug er vor und zeigte auf einen Punkt auf einer groben Karte.
"Die Vordertür?!", rief ich ungläubig.
"Über die Mauer im östlichen Bereich, Dummerle! Ich habe eine Strickleiter, mit der Du ganz einfach hinabklettern kannst. Denn die Hammeriten meiden die nächtlichen Straßen, da die Städter sie nicht dulden, daher verlassen sie sich auf ihre Mauern und Tore. Bei der dichten Bebauung kommst Du leicht über die Dächer auf ihre Mauer und kannst von dort hinabklettern. Die Anlage ist nur spärlich beleuchtet, also solltest Du alles unauffällig erreichen können, sobald Du erst mal drin bist."
"Jaja, einfach und todsicher", meckerte ich.
"Heute Nacht ist Vollmond, also ist es nicht allzu dunkel".
"Und welchen Rückweg schlägst Du vor, wenn ich alles erledigt habe? So wie es aussieht, komme ich wegen der verriegelten Tore nur wieder über die Mauer zurück ins Freie, oder?"
"Nicht drüber. Vom Gefängnisbereich führt ein Tunnel in die Kanalisation. Sicher sind die Türen verschlossen, aber die bekommst Du locker auf. Hast Du erst mal die Kanalisation erreicht, ist es so gut wie geschafft, denn von da aus gibts reichlich Ausstiege."
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Also übers Gefängnis in die Freiheit? So ein Plan kann auch nur von Dir stammen, hihi! Da nehm ich doch lieber den Rückweg über die Mauer. Legen wir los ..."
Einige Stunden später wurde mir klar, daß es nichts mit dem Rückweg über die Mauer wird, denn beim Abstieg war die Strickleiter gerissen. Zum Glück war ich bereits ziemlich weit unten und verletzte mich nicht, aber Brenners Ausrüstung erwies sich als wenig hilfreich. Heißt also am Ende doch durch die Kanalisation?
Es kann also losgehen ...
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Gruseleinlage:
Du verbringst ein paar Tage in einer Kleinstadt, als Dir ein örtlicher Wirt mit dunklem Nebenerwerb ein Jobangebot macht. Nahe seiner Kneipe gäbe es einiges auf einem verfallenen Friedhofsgelände abzuräumen. Man sagt, dort wäre ein Kleinod namens Blutstern-Juwel verborgen, und zwar in einer unterirdischen Kammer, wo es um den Hals einer unheimlichen Statue baumeln würde. Der Typ will, daß Du das Ding nach oben holst, damit er es an eines der städtischen Museen weiterverhökern und mit dem Erlös seine Spelunke renovieren kann.
Klang zunächst recht einfach, bis er damit herausrückte, daß er bereits vergangene Woche ein paar Leute angeheuert hatte, besagtes Ding zu drehen. Seither hat niemand mehr etwas von ihnen gehört ....
Aber Du wirst doch solch eine Gelegenheit zu einem Zusatzverdienst nicht einfach verplempern? 
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Schnelles Geld:
Garrett möchte mal außerhalb der Stadt ausspannen, als ihm etwas über eine nahegelegene, kleine Hammeritenkapelle zu Ohren kommt. Um neue Ausrüstung für kommende Unternehmungen erwerben zu können, beschließt er, schnelles Geld zu machen, indem er die Kapelle ausnimmt.
Als er über die Anlage Erkundigungen einzieht, stößt er auf einen alten Kumpanen, der ihm noch etwas schuldig ist. Das Treffen zahlt sich aus, als Garretts alter Kumpel ihm von einem düsteren Friedhof berichtet, der dahinter liegen soll. Die Mauern sind schon üppig mit Vegetation überwuchert, also sollte man einfach hineingelangen können ...
Tips: 1. Lies die Schriftrolle am Anfang der Mission!
2. Schlage besser nicht alle Hammeriten nieder! Sie können andere KIs bekämpfen!
(Hinweis: Wie wäre es mit einem Lärmpfeil?)