Das große Leiden

    • Offizieller Beitrag

    Ich belebe mal diesen mit Depression angehauchten Thread neu, denn so ähnlich geht es gerade wohl auch mir.
    Meistens sind es immer Sachen, mit denen man nicht rechnet, die nie für möglich gehalten werden wollen. Und dann passiert es, man konnte sich weder darauf einstellen, noch diesem Ereignis in irgendeiner Form entfliehen. Ich will auch nicht ins Detail eingehen. Nichtsahnend sind wir auf dem Nachhauseweg per Auto. Tja, und dann geschah es, ein totaler Zusammenstoß, der Wagen ist Schrott.
    Was neben diesem Unglück selbst ebenfalls unfassbar ist: Mit einem Mal schrumpfen in diesem Augenblick wichtige Dinge wie Studium oder Alltag zu einem kümmerlichen Haufen zusammen, den man nur als "nebensächliche Dinge" zusammenfassen kann. Man fragt sich: Wie soll es weitergehen? Und vor allem: Wie konnte sowas nur passieren?
    Ich weiß schon jetzt, dass ich diese Nacht nur unruhig schlafen kann... :(

  • 8o So lange euch nichts passiert ist, niemand verletzt oder getötet worden ist, ist´s doch nur ein Haufen Blech. Ich kenne das, man grübelt dann nach und macht sich einen Kopf, was alles hätte passieren können. etc.
    Kopf Hoch, Martin !!! :evil:

    Schau doch mal im Thief Chat vorbei....
    Und wenn der nicht funzt, dann nimm den Ausweichchat ...

  • Sei nicht traurig wegen des Autos. Schlimmer wäre es gewesen, wenn den Insassen etwas passiert wäre. Bei meinem ersten Unfall war ich auch geschockt. Als mir später ein BVG-Bus vorne reingefahren ist, habe ich das nur noch zur Kenntnis genommen und mir das Geld ausbezahlen lassen.

  • Ich macht mir ja eine schöne freude. Ihr redet hier über Autounfälle und deren folgen und ich hab heute morgen mein erstes eigenes Auto abgeholt. Ich bitte ein wenig Rücksicht auf die etwas größeren (Körpergröße) User hier im Forum. Ich danke für euer einsicht im voraus ;).

  • @ Martin: So ein Unfall kann einen echt mitnehmen. Ist mir bei meinem unfreiwilligen Rutsch in den Graben ebenfalls passiert. Ich stand dann derart unter Schock, dass mir meine Prellungen und Schürfwunden erst am nächsten Tag bewusst geworden sind. Aber bei einem rein materiellen Verlust kommt man drüber hinweg.



    Dainem - seelischer Totalschaden

  • Hm, ich kanns per Doppelpostsperre nicht in den "Nerv-Thread" schreiben, also hier.


    Zunächst, zum Thema Autounfälle kann ich ein Liedchen singen und es ist immer eine anstrengende Angelegenheit, das zu bewältigen, vor allem dann, wenn man sich zu Unrecht verurteilt sieht, es aber aufgrund des Mangels an Zeugen nicht beweisen kann.


    So geschehen bei einem Auffahrunfall meinerseits, bei dem ein Kerl im Geländewagen mir erst die Vorfahrt genommen hat, so daß ich grade noch bremsen konnte, dann dreißig Meter weiter die rote LKW-Ampel mit der grünen PKW-Ampel vertauschte und eine Notbremsung hinlegte, daß sein Wagen buckelte.
    Schuld: Ich.
    ("Sie haben zu wenig Abstand gehalten." Scherzkeks, wie denn, hätte ich den Rückwärtsgang auf den paar Metern zwischen Vorfahrtsnahme und unvorhersehbarer Vollbremsung einlegen sollen?)


    Naja, ich habe es auf einen Prozess ankommen lassen, weil der Typ so unverschämt war und zumindest 25% Schuld hat er am Ende gekriegt. Trotzdem, das zehrt an den Nerven.


    Dann hatte ich die bekloppte Idee, mal anzufragen, was eine Übersetzng meines Thief-Textes ins Englische kosten würde, weil ich es ein paar englischsprachigen Freunden schicken wollte.
    Ich hätte es ahnen sollen. :D


  • Das ist echt zum Aus-der-Haut-fahren, wenn man was am Auto hat, egal ob's "nur" ein kleiner Schaden ist oder gleich die ganz große Sache... ;(
    Und Versicherungen sind ja wirklich unsere ganz besonderen Freunde...