Was lest ihr gerade?

    • Offizieller Beitrag

    Störfall von Christa Wolf für die Schule...


    's geht um den Reaktorunfall in Tschernobyl und wie man mit der Gefahr umging. Und nebenher hat der Bruder der Ich-Erzählerin eine Gehirn-OP.


    Der Schreibstil ist meiner Meinung nach echt übelste Sorte...MAL abschnittsweise kann man solche Spielchen treiben, aber ein ganzes Buch voller "Wie ich den Garten umgrabe und nebenher den Aufbau vom Gehirn erkläre und sowieso immer an Kernspaltungen denke"...bah, überhaupt nich mein Ding...

  • Kann mich erinnern, dass wir in der Schule auch mal Christa Wolf gelesen haben, "Nachdenken über Christa T". Da war der Schreibstil (fast "filmische" Sequenzen, Rückblenden usw.) auch nicht wirklich mein Ding. Ab und zu - kreativ, interessant... Ein ganzes Buch lang war das zuviel des Guten.
    Ach ja, was ich gerade lese... Meine Seminararbeit :rolleyes: (letzte Korrekturen). Die ich viel zu spät abgeben und damit die Dozentin ziemlich verärgern werde. ;( Aber es war kein bißchen und überhaupt nicht meine Schuld, weil.... Aber das ist a) nicht wirklich wichtig und würde b) eher in den Nerv-Thread gehören. ;)

  • Mannmannmann, das ist alles so hochintellektueller Stoff...


    Ich habe den Stil von "Homo Faber" gehaßt, das Buch fand ich grauenhaft geschrieben- und das schlimmste war, daß diese emotionslose Denkweise der Hauptperson einem irgendwann nicht mehr aus dem kopf wollte. Im Grunde sind so verstörende Bücher also eigentlich meist auch gute Bücher, aber mein Ding sind sie trotzdem nicht- niemals freiwillig.
    Mit Kafka kann man mich buchstäblich scheuchen.


    Ich lese momentan irgendwie immer nur sowas wie die PCPowerplay oder mal die National Geographic... Zum Bücherlesen bin ich schon lange nicht mehr gekommen.


    Mein Hirn versandet immer mehr... [Blockierte Grafik: http://www.eidosforum.de/images/smilies/redface.gif]

  • Ich lese gerade "Die Goonies". Das war das erste Buch, das ich in meinem Leben je gelesen habe (Pitje Puck und Konsorten mal ausgeklammert) und ich hab meinen Spaß dabei. Natürlich spielt ein großer Teil Nostalgik mit, aber das Buch ist schön locker und witzig und auch spannend geschrieben, und ich liebe die Geschichte. :)

  • Paul Auster - Das Buch der Illusionen


    Ein wirklich gutes Buch (wie eigentlich alle von Paul Auster), man kann es nicht weglegen, der Mann ist einfach ein großer Geschichtenerzähler und man hat danach trotzdem immer das Gefühl, auch was Anspruchsvolles gelesen zu haben.

  • Aktuell lese ich "Elementarteilchen" von Houellebecq und Heinrich Manns "Der Untertan".


    Wenn jemand eine Empfehlung für einen richtig guten Thirller braucht:


    Robert Crais: Hostage - Entführt


    Gibts sehr kostengünstig in der stern- Krimireihe. Mehr als empfehlenswert!

  • Vincent van Gogh von Bernard Zurcher, fragt mich nicht, wieso mich die Lektüre auf einmal interessiert, ich wollte eigentlich in schöner "Kiloschwerer-Bildband-Manier" Bilder schauen, aber es ist fesselnd genug geschrieben, daß ich nach mal reinschnuppern bei der Stange bleibe.

  • Paul Auster - Die Brooklyn-Revue


    Überzeugt mich bisher nur mäßig. Habe etwa die Hälfte durch und den typischen Auster kann ich leider bisher nicht erkennen. Liegt aber vermutlich auch an der grottenschlechten Übersetzung, die wirklich keine Erwähnung wert ist.


    Geheimtipp:


    Christopher Koch - Das Verschwinden des Michael Langford

  • Tom Wolfe - Fegefeuer der Eitelkeiten


    Nachdem ich es schon mehrmals angefangen und immer wieder abgebrochen hatte, habe ich mir jetzt vorgenommen, es durchzulesen - mal schauen, wie lange dieser Vorsatz hält.... 900 Seiten... :D

  • Martin Suter - Lila, Lila


    • Offizieller Beitrag

    Margaret Weis und Tracy Hickman - Die Kinder der Drachenlanze (1+2)


    Neulich auf der Suche nach'nem guten Buch im örtlichen Fachgeschäft entdeckt und als alter Drachenlanzenfan (zumindest von Chroniken und Legenden der Drachenlanze) hab ich für 8 Euronen mal zugegriffen...ist bisher auch ganz gut geschrieben, stellenweise bissel viel Hintergrundinformation, die in zu langen Rückblenden reingestopft werden, aber insgesamt hat's doch irgendwo noch den alten Charme...nicht zuletzt wegen Tolpan Barfuß!;D

  • Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen... mir ging es wie Kyloe, am Anfang war ich skeptisch, vor allem, weil sich der Autor ziemlich Zeit lässt, bis er mit der eigentlichen Geschichte beginnt... aber dann wirds spannend und gut und auch die deutsche Übersetzung kann sich (ausnahmsweise) mal sehen lassen...


    Zusätzlich zu Tom Wolfe habe ich jetzt noch mit "Oracle Night" von Paul Auster angefangen... lässt sich schonmal gut an.