Wenn damit der Jugendschutz verbessert werden soll, macht man ja gleich den Bock zum Gärtner. Im Ernst, der Anbieter hat doch überhaupt kein Interesse daran, seinen Gewinn durch Verkauf (bzw. hier das Vermieten) seiner Produkte durch irgendwelche selbst auferlegten Beschränkungen zu mindern.
Für Spionageprogramme gäbe es sicher auch effektivere Möglichkeiten. Jeder von Euch hat doch Programme, die sich mehrmals täglich auf neue Versionen prüfen und ggf. eine neue Version von sich selbst herunterzuladen (Betriebssystem, Antivirensoftware, Adobe Reader, Firefox, ...). Jedes dieser Programme ist geeignet Euren Rechner unbemerkt zu infiltrieren. Und was hätte jemand davon nur Rechner von Spielern auszuspionieren? Da ja sogar jeder Spielzug über die Server des Anbieters laufen soll, dürfte das ein El Dorado für die Konsumforschung sein. Dazu sind aber keine zusätzlichen Programme auf dem Rechner des Nutzers mehr nötig.
