Da im Was spielt ihr gerade Thread eine Diskussion war oder ist, in der es um die Vorteile zwischen Konsole und PC als Spielemedium geht, möcht' ich das ganze mal hier weiterführen:
Ich persönlich hab damals natürlich mit Konsolen begonnen, GameBoy (das graue alte Riesending damals...) und Sega Mega Drive waren der Anfang.
Irgendwann kam ein PC, der weniger Spielmedium war und der schnell vom N64 abgelöst wurde.
Erst nach einer ganzenganzen Weile bin ich von den Konsolen weggekommen und hab mich Ewigkeiten auf den PC konzentriert. Gerade der Moddingbereich hat mich immer wieder fasziniert und insbesondere die Rollenspiele sind auf Grund der Black Isle Studios auf dem PC ungeschlagen. Das ganze ist aber langsam, ruhig, Isoperspektive...Mit Egoshootern kann ich wenig anfangen, Thief ist klasse, kann mich persönlich aber nicht permanent fesseln, eher so in Abschnitten.
Und vor einem halben Jahr hab ich den 64 wieder rausgekramt und losgelegt und festgestellt: Konsole != PC!
Tastatur und Maus sind nicht als "Controller" konzipiert, man merkt es. Wenn man einen richtigen Controller in den Händen hält und wie blöde auf den Knöppen rumdaddelt, erst dann machen die Games richtig Laune. Ich glaub, kein Kampfspiel (Dead Or Alive zum Beispiel, ich liebe es) wär am PC so cool, wie an der X-Box, kein Jump'n'Run lässt sich so schön steuern wie an der Konsole.
Und gerade jetzt, wo ich den Gamecube neu erstanden hab, stell ich fest: Nur Konsolen bieten WIRKLICHE Kultfiguren! Gerade die Nintendospiele um Mario & Co sind einfach vom Knuddel und Funfaktor her der oberhammer! Sicher, auch PC-Spiele haben Kultcharaktere hervorgebracht, man nehme nur unseren "mächtigen Pirat" Guybrush Threepwood. Aber der Spielstil und damit die Identifikation mit diesen Personen unterscheidet sich doch sehr stark.
Um meine Meinung nochmal festzuschreiben: Ich halte PC und Konsole für gleichgut, beide haben ihre Vorteile, für den witzigen Spaß zwischendurch mit Freunden ist die Konsole besser, für Modding und Detailreichtum ist der PC eher geeignet.