Was mich so richtig nervt...

  • Triezen wir doch die Zuschauer damit, jedes vielleicht interessante Gespräch nicht enden zu lassen.


    Ich kann mich nicht mal an ein interessantes Gespräch in den von mir kritisierten Filmen erinnern. Die waren viel zu kurz und wirkten für mich wirklich nur als notdürftige Verbindung zwischen irgendwelchen Spektakeln.


    Ist wirklich super, daß man nun Filme hat, wo der gesamte Hintergrund in Szenen unscharf ist, weil man den geilen 3D-Effekt mit dem einzelnen vorbeifliegenden (scharfgestellten) Blatt haben will. Oder Szenen, wo man wegen des ach so kuhlen 3D-Effekts nun bis zu den Mandeln eines CGI-Sängers sehen kann, weil er einen mit weit aufgerissenen Maul ansingt.


    Na ja, diese Art des Eindringens in menschliche Körperöffnungen gab's schon einst in "Blair Witch Project", wo man von der weiblichen Heulsuse unter den Protagonisten bei einer besonders spektakulären Schnieferei eintelne Rotztröpfchen in Nase oder Mund erkennen konnte, ganz ohne 3D. Und das Scharfstellen um jeden Preis hatte ich, wenn auch indirekt, schon bei "Schelllack Holmes" kritisiert. Da versucht man, des Zuschauers Aufmerksamkeit mit Gewalt auf das zu ziehen, was uns der Filmemacher mit der Holzhammermethode zeigen will. 3D ist da nur ein neues Werkzeug, um den Zuschauern dieselbe alte Qual auf's Auge zu drücken. Hach ja, was waren das noch für Zeiten, als es noch Subtiles in Filmen gab...


    Was die Übersetzungen und auch die 1001 Titel der filmischen karibischen Flüche angeht, war das Tohuwabohu jetzt in den Programmzeitschriften noch viel größer. Ich konnte z.T. nur am Entstehungsjahr des Filmes erkennen, welcher da nun angekündigt wurde. Und die Übersetzungen... weia. Na gut, dass man "Thief Gold" mit "Dark Project - Der Meisterdieb - Directors Cut" (und übrigens nicht etwa "Director's Cut"...) übersetzt, ist jetzt auch nicht so ganz einleuchend... ;)


    Nervend wurde sowas hingegen bisweilen in den "Star Trek"-Serien: "Errichten Sie ein Kraftfeld der Ebene eins!" Aua. :pinch: Wenn schon, dann "Stärke" oder von mir aus "Stufe".

  • Ich kann mich nicht mal an ein interessantes Gespräch in den von mir kritisierten Filmen erinnern. Die waren viel zu kurz und wirkten für mich wirklich nur als notdürftige Verbindung zwischen irgendwelchen Spektakeln.

    Hast ja recht. Ist schon fast nervend, daß man selbst krampfhaft was positives in einem Film sucht, nur weil Star Trek drüber steht. Wahrscheinlich einzig positiver Nebeneffekt des Vulkanmörders mit dem Titel Star Trek ist, da TNG nun in HD herauskommt. Paßt zwar nicht mehr wirklich hier ins Thema, aber auf die Kristallentität habe ich mich wirklich gefreut. ^^


    3D ist da nur ein neues Werkzeug, um den Zuschauern dieselbe alte Qual auf's Auge zu drücken. Hach ja, was waren das noch für Zeiten, als es noch Subtiles in Filmen gab...

    Manchmal frage ich mich, ob Kinder Subtiles besser verstehen (und als grausamer empfinden), als so manche "Erwachsene". Ich weiß nicht, ob du den Film Oben kennst, aber darin gibt es eine Szene, bei der habe ich interessantes erlebt. Es gibt da ja den Abenteurer Charles Muntz, der einen Vogel im Urwald fangen will. Als er betont, daß bisher alle, die ihm in die Quere kamen, scheiterten, schubst er sehr bildhaft Kokosnüsse (??) mit aufgesetzten Mützen, Fliegerkappen etc. herunter. Ein subtiler Hinweis, wie endgültig diese Leute scheiterten. Ich habe ein Kind erlebt, daß bei dieser Szene wirklich in Panik verfallen ist...


    Na gut, dass man "Thief Gold" mit "Dark Project - Der Meisterdieb - Directors Cut" (und übrigens nicht etwa "Director's Cut"...) übersetzt, ist jetzt auch nicht so ganz einleuchend... ;)

    Ja, stimmt. Vielleicht heißt deshalb mein Verzeichnis für das Spiel Meisterdieb1 bzw. Meisterdieb2? ^^
    Aber bei Spielen sind vermurkste Titel (oder Übersetzungen selbiger) ja schon Tradition. Das war ja sogar bei DOS-Spielen schon so. ;)


    Was die Übersetzung der "Star Trek"-Serien angeht, ja, sie haben ihre Schwächen. (Ich denke da vor allem auch an die Vermischung von "human" und "humanoid"...) Aber die Synchronsprecher an sich sind m.M. größtenteils sehr gut. Auch hat das Deutsche eine schöne "Klangfarbe", finde ich. Das Französische z.B. kommt mir sehr monoton vor. (Ich weiß, Gewohnheit.)
    Was mich wieder zu einem Nervthema bringt. Mich nervt es, daß so viele die Synchronsprecher mies machen, obwohl sie (also die vielen, nicht die Synchronsprecher...) entweder nicht an die fremden Stimmen gewöhnt sind, da sie das Original sahen, oder schlicht die Übersetzung schlecht finden. Sicher gibt es schlechte Synchronsprecher, aber es gibt auch viele sehr gute.

  • Hast ja recht. Ist schon fast nervend, daß man selbst krampfhaft was positives in einem Film sucht, nur weil Star Trek drüber steht. Wahrscheinlich einzig positiver Nebeneffekt des Vulkanmörders mit dem Titel Star Trek ist, da TNG nun in HD herauskommt.


    Ach, ich weiß nicht. Der erste Film des Reboots gefiel mir noch relativ gut. Vor allem war die Ausgangslage interessant: Dadurch, dass ein Zeitsprung alles, was man aus "Star Trek" kennt (außer "Enterprise"), verändert hat, sind faszinierende (nicht nur für Mr. Spock) neue Möglichkeiten entstanden. Und so manches Gespräch gefiel mir da auch ganz gut, z.B. dasjenige, als Kirk dem "alten" Spock über'n Weg läuft, oder als sich die beiden "Spocke" am Schluss begegnen. Bei "Fluch der Karibik 4" oder dem zweiten "Star Trek"-Reboot-Film dagegen sind mir tatsächlich kaum Dialoge in Erinnerung geblieben.


    Und HD ist für mich derzeit eh uninteressant, da ich TV-mäßig immer noch mit einem alten, wenn auch relativ großen, Röhrenglotzkasten zufrieden bin.:)


    Manchmal frage ich mich, ob Kinder Subtiles besser verstehen (und als grausamer empfinden), als so manche "Erwachsene". [...]


    Hm. Habe ich bisher kaum jemals so erlebt, außer in Fällen, wo Kinder nicht wussten, dass bestimmte Folgen gar nicht eintreten würden. Somit hatten Kinder durchaus Angst, da würde was Unangenehmes passieren, Erwachsenen hingegen war das Gegenteil bewusst. Den Film "Oben" kenne ich allerdings nicht.


    Bei Filmen reagiere ich aber eh in manchen Dingen etwas seltsam. Lovecraft-ähnlicher Horror (das ist der, wo nicht literweise Blut für fließen muss) wirkt in der Regel positiv auf mein Gemüt. Hingegen kriege ich bei jener bekannten Miss-Marple-Verfilmung mit Margaret Rutherford, bei der auf einem Schiff ermittelt wird, jedesmal eine Gänsehaut mit Horrorgefühl, wenn die da ein harmloses Lied singen. Keine Ahnung, was da mit mir los ist. Und ich hab' diesen Film inzwischen oft genug gesehen, dass ich da mal abgestumpft sein könnte... keine Spur.


    Was die Übersetzung der "Star Trek"-Serien angeht, ja, sie haben ihre Schwächen. (Ich denke da vor allem auch an die Vermischung von "human" und "humanoid"...) Aber die Synchronsprecher an sich sind m.M. größtenteils sehr gut. Auch hat das Deutsche eine schöne "Klangfarbe", finde ich. Das Französische z.B. kommt mir sehr monoton vor. (Ich weiß, Gewohnheit.)


    Geht mir ähnlich. Die meisten Übersetzungsschwächen finde ich auch nicht tragisch, aber immer wieder vorkommende, krass falsche Übersetzungen (von Wiederholungstätern also :P ) nerven mich echt. Dann "funktioniere ich nicht mehr innerhalb normaler Parameter". Igitt.


    Die Synchronsprecher der meisten Filme finde ich in Ordnung bis gut. Positiv überrascht hat mich z.B. einst Mario Adorf als der Drache in "Dragonheart". Im Kino hatt' ich extra die englische Fassung aufgesucht, da ich mir nach dem Ansehen einer Serie, bei der der arme Adorf eine Rolle schon hart an 'ner Karikatur dran spielen musste, kaum vorstellen konnte, er würde das vernünftig hinkriegen. Die spätere TV-Fassung hat mich eines Besseren belehrt: Adorf lieferte eine ähnlich gute Vorstellung ab wie im Original Sean Connery.


    Und wer meint, die Originale wären immer besser, der gönne sich mal den Original-Schwarzenegger in "Gouvernator II". Au weia, ein perfekter Killerroboter, den man schon von Weitem an seinem Akzent (war echt heftig) erkennen konnte! :D "Dö mähn hu'ß rißponßibl iß Mejlß Bönn't Dejßn." Oder: "Ahll bi bahck."


    Mein Schulfranzösisch ist leider so eingerostet, dass es gerade mal ausreicht, Französisch in Schriftform zu dekodieren. Von daher bemerke ich noch viel stärker, dass es für gewöhnlich tatsächlich monotoner klingt als Englisch oder Deutsch. Immerhin: Prima, um ganz cool zu fluchen wie ein Rohrspatz. :)

  • ... innere Leere ... :|


    Die nervt mich nicht, die betäubt mich eher massiv.


    Mein aktuelles Ärgernis: Foolbars und anderer unnützer Software-Schrott, den man den Leuten auf die eine oder andere Weise aufdrängelt, obwohl sie diesen Kram gar nicht brauchen.


    Derzeit versuche ich seit Tagen, dasjenige Programm zu finden, was schon vor drei Jahren auf dem Rechner meines männlichen Erzeugers installiert gewesen sein muss, aber erst seit einigen Wochen den Rechner wirklich unbenutzbar lahm macht. Kaum gehe ich unter Windoof XP in der Systemsteuerung ins Menü "Software", kommt mir der Müll schon entgegen. Oder um mal Geoffrey Chaucer zu zitieren: "O stinkender Sack randvoll von Kot und Fäulnis..." Neben diversen Foolbars (Google, Ask, HastDuNichtGesehen...) tummelt sich dort auch Google Earth. Fast 600 Megabytes auf der Platte werden alleine davon vollgerotzt, und die Deinstallation funktioniert natürlich nur teilweise. Meines Wissens nutzt Vaddern das Zeugs aber kaum (noch?). Hat ihm nur mal irgendwer vorgeschwärmt von. :rolleyes: Und der Großteil dieses dampfenden Haufens von Darmauswurf muss dann wohl auch beim Rechnerstart geladen werden, was zweiminütiges (!) Dauerrattern der Festplatte nach dem Einschalten des Rechners zur Folge hat. Herr, wirf Hirn vom Himmel! Oder jene Backups eines nicht zugemüllten Systems, welche ich seinerzeit nicht anfertigen konnte... :|


    Dann lümmelte sich dort irgendwas namens "WinSweep", was angeblich irgendwie Windows aufräumen oder beschleunigen soll (glaub' ich). Und eine "PDF Creator Toolbar", die im Gegensatz zum zugehörigen Programm wohl recht unnütz ist, sich aber dennoch hier breit macht. Bloß funktioniert das System auch ohne diese gesammelten Programme noch, also was sollen diese in Bits und Bytes gegossenen Fäkalien da? Und wer hat die Dinger Vaddern auf's Auge gedrückt, sei es durch irgendwo bei einer Installation gesetzte Häkchen oder auch durch Mund-zu-Mund-Propaganda von Leuten, die zwar allen erzählen, wie geil dieser Schrott ist, aber nicht, wie ungeil bis unmöglich die Entfernung dieses Abfalls sich dereinst gestalten wird. Trotz Backups des Systems von vor drei Jahren. ;(


    Da werde ich wohl wieder den Müllmann spielen und die Sauerei entsorgen müssen. Wenn der ganze Dreck sich doch wenigstens in irgendeiner Abfalltonne sammeln würde, wie bei der echten Müllabfuhr... :cursing:


    Und wenn morgen schon wieder so viele rechtslastige, sozialdarwinistische und neoliberalitäts-huldigende Leserbriefe in der Zeitung sind wie gestern, kann ich gleich den nächsten Beitrag schreiben. Irgendwie geht dieses Land echt den Bach runter, aber mit Karacho. :pinch: Wofür hat man dem blöden Volk eigentlich einst erklärt, warum die Ermordung wer weiß wie vieler Juden und anderer "Lebens-Unwürdiger" nicht OK war, wenn es jetzt wieder jede Idee bejubelt, wo unerwünschte Menschen weggeschubst, abgeschoben, verHartzIVt oder für's Pupsen in der falschen Tonlage möglichst lange im Gefängnis eingekerkert werden? Ist zwar jetzt nicht 100%ig vergleichbar, aber der Grundgedanke mit den Unerwünschten zieht sich als blutroter Faden da durch.

  • Danke PsymH :)


    Werde ich...Ohne Staub kein Leben hehe ;)


    Nein stimmt schon...eigentlich liebe ich den Staub,,,nur ist es etwas viel manchmal...:)


    Aber eigentlich sind es herzige kleine Stäubchen ;)


    LG


    Mayar

  • baeuchlein, als ich deinen Text gelesen habe, kam mir ein Zitat in den Sinn. "Ein freundlicher Mann gibt einem Hungrigen einen Fisch. Ein weiser Mann lehrt ihm das Fischen."
    Mach's bei deinem Vater genauso. Statt sein System aufzuräumen, laß es ihn selbst aufräumen, setze dich nur daneben und gib ihm Anweisungen. Rühre selbst aber keinen Finger! Sag ihm, er solle sich die Dinge aufschreiben, damit er sie nicht vergißt, weil er sie ab jetzt ja selbst machen kann. Du kannst ihm sogar anbieten, daß du ihm die Fürs und Widers erklärst, ehe er sich ein neues Programm installieren will. Und mach ihm auf die nervige Aufdrängel-Softwäre aufmerksam!


    Wo wir ebenfalls bei meinem Nervthema sind. Updates! Inzwischen habe ich das Gefühl, man müßte daueronline sein. Mein Antivirenprogramm läuft Amok, wenn ich es zwei Tage nicht aktualisiert habe. (Was recht häufig geschieht, da es sich immer upzudaten versucht, wenn mein System nach dem Hochfahren noch nicht die Internetverbindung gefunden hat.)
    Und weshalb muß man nun sogar bei Updates aufpassen, daß man sich nix zusätzlich installiert! Das Update vom Flash-Player wollte mir gerade Google Chrome unterjubeln. Geht's noch??


    Und das zweite ist Freeware. Nein, nicht die Freeware selbst. Aber jene Seiten, die ihren Installer in die Freeware einpflanzen, mit dem man sich auf einmal etwas ganz anderes installiert, obwohl auf dem Installationsbildschirm eindeutig das stand, was man eigentlich installieren wollte! Ist ja nicht so, als wäre man inzwischen nicht übersensibilisiert, was Installationen angeht. Die werden wirklich immer dreister.


    Aber eigentlich sind es herzige kleine Stäubchen ;)

    "Gib etwas einen Namen, und man kann sich nur noch schwer davon trennen." ^^

  • baeuchlein, als ich deinen Text gelesen habe, kam mir ein Zitat in den Sinn. "Ein freundlicher Mann gibt einem Hungrigen einen Fisch. Ein weiser Mann lehrt ihm das Fischen."
    Mach's bei deinem Vater genauso. Statt sein System aufzuräumen, laß es ihn selbst aufräumen, setze dich nur daneben und gib ihm Anweisungen. Rühre selbst aber keinen Finger! Sag ihm, er solle sich die Dinge aufschreiben, damit er sie nicht vergißt, weil er sie ab jetzt ja selbst machen kann. [...] Und mach ihm auf die nervige Aufdrängel-Softwäre aufmerksam!


    Theoretisch prima, in der Realität hilft's nicht weiter. Die wichtigsten Fisch-Lektionen kennt er eigentlich.


    Das mit der Aufdrängel-Software muss ich tatsächlich mal ansprechen. Die Foolbars sind zum größten Teil welche, die einem über Updates quasi untergeschoben werden. Auch Google Chrome ist vermutlich ähnlich ins Haus gekommen wie bei Dir, nur wurde es wahrscheinlich nicht bemerkt und wieder des Hauses verwieden, wie bei Dir. Andere Dinge und Foolbars (1-2 Stück noch) dürften auf eine ähnliche Weise eingedrungen sein.


    Sich daneben setzen geht aber nicht. Der Raum ist so gestaltet, dass der einzig sinnvolle Platz ein Stehplatz in einem ganz bestimmten, eng begrenzten Bereich ist. Da kann ich fast nur unbeweglich stehen, und das ist Gift für meinen nicht ganz problemfreien Rücken, zumal solche "Sessions" dann ca. anderthalb Stunden dauern können. Danach kann ich 1-2 weitere Stunden nur noch im Liegen verbringen. :pinch:


    Außerdem habe ich selber immer noch nicht 'raus, was es eigentlich ist, was seinen Rechner ungeheuer lahm macht. Ich habe immer mal wieder Programme deinstalliert und dann aufgeschrieben, wie schnell der Rechenknecht bootete usw. usw.. Manchmal glaubte ich, den Mistkerl gefunden zu haben, also holte ich den "komplett verseuchten Zustand" zurück und killte nur noch das verdächtige Programm. Doch bisher half das nicht, der Rechner war dann immer noch lahm.


    Ich vermute inzwischen, dass sich da irgendwelche Programme und/oder Updater gegenseitig stören, aber weiter komme ich bislang nicht.


    Wo wir ebenfalls bei meinem Nervthema sind. Updates! [...]


    Und das zweite ist Freeware. Nein, nicht die Freeware selbst. Aber jene Seiten, die ihren Installer in die Freeware einpflanzen, mit dem man sich auf einmal etwas ganz anderes installiert, obwohl auf dem Installationsbildschirm eindeutig das stand, was man eigentlich installieren wollte! Ist ja nicht so, als wäre man inzwischen nicht übersensibilisiert, was Installationen angeht.


    Kann ich alles nur unterstreichen. Vor allem verbeißen sich bei Vaddern inzwischen vermutlich die Updater (Windows, Adobe, Java, Virenschutz, ...) ineinander. Schalte ich sie alle ab, so ist das System meistens etwas weniger ausgelastet in den ersten 5-30 Minuten (!) nach dem Start. Dann starten Programme in 5-10 Sekunden, anstatt 5-6 Minuten (!) zu brauchen.


    Boah, wenn ich das Mistprogramm erwische, das diesen ganzen Krampf auslöst.. :cursing:


    Im Übrigen habe ich auch den ganz deutlichen Eindruck, dass die Update-Flut deutlich geringer sein könnte, wenn die Programmierer sich mal eine längere Zeit nehmen würden, um die Programme nach der Fertigstellung auch zu überprüfen. Weil man aber jeden Fehler rubbeldiekatz per Update wegbügeln kann, meinen dann offenbar irgendwelche Leute (welche nicht mit den Programmierern identisch sein müssen - ihre BWL-Chefs könnten es auch sein...), das wär' alles kein Problem. Zumal Programme ja nun mal immer Fehler haben. Mittlerweile finde ich sogar jahrzehntealte und nie ausgebesserte Bugs in digitalen Sat-Receivern - weil das ja auch nichts anderes mehr ist als ein ewas spezialisierter Computer für den Fernsehempfang.


    Ich will die Welt vor den Updates per Internet nicht unbedingt wiederhaben, aber dieses ständige Hingerotze von Software schlechter Qualität und das andauernde Dranrumgepatche verursacht mehr Ärger als Nutzen. Bisweilen spinnt auch Windows Update mal 'rum, dann dauert es einen halben Tag (!), bis einige wenige Updates dann installiert, vorbereitet und nach 'nem Neustart auch konfiguriert sind.


    "Gib etwas einen Namen, und man kann sich nur noch schwer davon trennen." ^^


    Wenn ich etwas mit "Du mieses §$&%!@-Ding" betitle, funktioniert das Sich-Trennen in Gegenwart eines Mülleimers aber ziemlich gut. :D

  • Kann man machen, hat aber auch Vor- und Nachteile. Ich stelle es auf "melde neue Updates, aber installier' sie erst, wenn ich das OK dazu gebe", wenn möglich. Bei meinen Rechnern, wo ich dann dementsprechend handle, geht das.

  • Kommt immer auf das Betriebsystem an...also ich kenne keins, wo es nicht gehen würde ;)


    Ich meine, wofür braucht man x-fache sicherheitsupdates etc...


    ...manchmal habe ich eindeutig den Verdacht auf Spyware in diesen Updates...warum so viele etc...?


    LG


    Mayar

  • Wenn ich etwas mit "Du mieses §$&%!@-Ding" betitle, funktioniert das Sich-Trennen in Gegenwart eines Mülleimers aber ziemlich gut. :D

    :D
    Aber im Ernst. Wenn dein Vater die Fischmethode kennt, dennoch so viel Müll auf seinem System hat, dann laß ihn das doch selbst aufräumen. Oder räumt er dir zwischendurch auch dein Zimmer auf (natürlich so, daß du alles wiederfindest)? Und im Notfall hilft nur die Hammermethode; System plattmachen.


    Ich schalte die Updates nach einer Systeminstallation immer grad aus :)

    Na ja, wenn mir wegen fehlendem Flashupdate plötzlich die Hälfte der Internetseiten nicht mehr angezeigt werden können, hilft mir das nun nicht weiter.
    Und wenn mein Antivirenprogramm alle naslang meckert, daß Java unsicher geworden ist (Java war, zumindest vor einigen Jahren, ja eine riesige Schwachstelle; damals hatte ich mir wegen veralteter Version auch einen Virus geholt), ist das nun nicht unbedingt befriedigend.
    Ob die ganzen Sicherheitsupdates nun übertrieben sind, darüber kann man sich wohl streiten. Fakt ist allerdings, daß auch jene, die Sicherheitslücken ausnutzen wollen, sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen.

  • Wenn dein Vater die Fischmethode kennt, dennoch so viel Müll auf seinem System hat, dann laß ihn das doch selbst aufräumen.


    Kann er nicht. Und ich offenbar auch nicht. Hätte ich nicht die älteren Backups jenes Rechners (für die ich verantwortlich war) anscheinend irgendwo verschlampt :whistling: , wäre das alles aber kein großes Thema. Wird wohl auf eine Neuinstallation hinauslaufen.


    Zitat von Notesthes

    Oder räumt er dir zwischendurch auch dein Zimmer auf (natürlich so, daß du alles wiederfindest)?


    Nein, obwohl er glaubt, er könne das mit Ordnern, welche meinen "Finanzkram" (Bank & Co.) enthalten, tun. Ich lass' ihn aber nicht, weil's meine Angelegenheiten sind und er eh nix verbessern könnte. Das bildet er sich nur ein.


    Ob die ganzen Sicherheitsupdates nun übertrieben sind, darüber kann man sich wohl streiten. Fakt ist allerdings, daß auch jene, die Sicherheitslücken ausnutzen wollen, sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen.


    Richtig. Ich lasse daher Updates dann installieren, wenn ich dafür Zeit habe und wenn alles, was auf dem Rechner drauf ist, auch gesichert ist. Erst vor 2-3 Tagen hat sich eines meiner Windowse beim Update wieder mal selber zerlegt, ich konnte mich danach nicht mehr anmelden. Das ist im letzten Jahr leider öfter vorgekommen. Also kann ich nicht zulassen, dass Windoof & Co. dann updaten, wenn sie selber es wollen, egal wie laut die Programme dann schreien. Der ganz normale Update-Wahnsinn eben. Doch my home is my castle!

  • @bäuchlein,


    wegen dem Rotz auf der Platte:


    Lass mal malewarbytes und adwcleaner in jeweils neuester Vers. drüberrennen.
    Malewarebytes muss vorher in jedem Fall die neuesten Signaturen nachladen.


    Schau die Prozesse durch.


    Mich nervt solcher Mist ebenfalls. Ich darf nämlich immer anderer Leute ihre
    Läppis/PCs bereinigen. Je nachdem, können da schon mal 2-3 Std. draufgehen.


    Antivirenprogramme sind sowieso mehr zum dauerhaften Nörgler geworden.


    Windoof-Updates: Bei mir ist bisher nichts abgekotzt. Alles bestens. :D


    Schönes Wochenende euch.