Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn jemand die Dinge hinterfragt. Aber es ist keine allzu gute Idee, seine Zweifel mit einer absoluten Instanz zu besänftigen. Damit beschneidet man sich selbst. Ich frage mich manchmal, wozu die Aufklärung, die Leute wollen es einfach nicht hören. Einfache "Wahrheiten" sind doch etwas feines, hm?
Was ist denn das Problem der Kreationisten mit der Evolution? Daß am Ende der Mensch als Affe dasteht und damit die Krone der Schöpfung verliert? Das heißt, die Eitelkeit des Menschen ist das zentrale Problem? Oder stehen doch nicht noch andere Interessen dahinter? In den USA sind es ja die fundamentalistischen evangelikalen Christen, die Befürworter der Kreationismus sind.
Zitat
Erstere, das sind die Kreationisten – dumm, rückständig, konservativ, wohnhaft in Texas und Hessen –, letztere die Evolutionisten, aufgeklärt, (post)modern, herzlos, im Rest der Welt beheimatet. Irgendwann entscheidet man sich für Sorte A oder Sorte B, setzt sich an den Rechner und beleidigt die je andere Gruppierung. Wenn es doch nur so einfach wäre! Ist es aber nicht.
Fand ich witzig. Der Autor kommt allerdings aus der katholischen Ecke. Man könnte denken, Kirche ist gleich Kirche, weit gefehlt! Auch da gibt es verschiedene Strömungen. Hier die evangelische Seite:
Und nochmal die katholische
Manche Politiker versuchen ja auch hierzulande, die Kreationisten salonfähig zu machen. Hat aber (noch) nicht gefruchtet.