In Order Of The Hammer

  • Schöne Screenshots, wird sicher 'ne super Miss, ich finde sie allerdings zum Teil auch zu dunkel, wenn nur noch Fackeln zu erkennen sind ist das nicht sonderlich aussagekräftig ;).


    ähm... mal so 'ne Frage am Rande: Kostet denn das Copyright nicht sowieso Geld? Oder kann man für jedes X-beliebige Produkt ein Copyright beanspruchen?


    Oh ja, es DAUERT, vom ersten Betatest bis zur Veröffentlichung. Hätte ich nie gedacht, und ich muss ja auch noch in's englische... :D

  • Zitat

    Original von ZitrusPresse
    Wie Dinks Du bist praktizierender DaikatanaHasser :D
    Ich hab davon gelesen, und jemand hat das sogar geschichtlich der nachwelt verwewigt... ;)



    :D
    LOL, Zitruspresse...
    Das hat Eepcat einfach als kleines Easteregg und Dankeschön in die FM 'Das Loch' mit eingebaut. Ich mußte ihn bei der Übersetzung erst mal fragen, was Daikatana überhaupt ist... :rolleyes: :)
    Ich als 'Fast-Nur-Thief-Spieler' hab ja so ziemlich von nix 'ne Ahnung... ;( ;)

  • Zitat

    Original von brombeerminator
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    Zitat


    BHS MEDIA schließt Download-Plattform "BHS-Fileplanet"


    Aus Mangel an Seitenbesuchen und Nutzung der Transfer-Ressourcen hat sich BHS MEDIA entschlossen,


    den Betrieb am 13.Januar 2004 einzustellen. Wir bedauern diesen Entschluss sehr, jedoch bleibt keine andere Möglichkeit.


    :O

  • Als ich letztes Jahr die "In Order Of The Hammer"-Story wieder rauskramte, um daran weiter zu schreiben, hätte ich nicht gedacht, dass sie so umfangreich werden würde. Jedenfalls wird die Geschicht Buchumfang haben, wenn sie fertig ist. Ich weiß nicht, wie viele Seiten es sind, aber es werden fast täglich mehr. Ich poste hier mal einen kleinen Auszug :] . Ich hoffe, es gefällt Euch. Kritik ist natürlich auch erlaubt. Für die, die es noch nicht wissen: Die Story spielt nach den Geschehnissen von Thief 2.



    In Order Of The Hammer


    Prolog



    "Aber, ich wollte sie retten, wollte mir Ihr aus Soulforge fliehen! Warum habe ich sie nicht dazu bewegen können?“, stammelte Garrett unruhig vor sich her. „Ruhig, Garrett, Du konntest nichts daran ändern, es war zu spät!“, entgegnete ihm der Hüter. „Du hast so viel für die Menschen getan, Du konntest nicht jedem helfen, mal davon abgesehen, dass Viktoria ja kein Mensch in dem Sinne war. Ihr wart in der Unterzahl, ein Wunder, dass überhaupt einer von Euch beiden überlebt habt. Diese Maschinen zerstörten einfach alles, was noch Leben und Hoffnung in sich hatte.“
    Garrett hockte sich hin und schien der Ohnmacht nahe. Das restliche Rostgas, welches durch ein kleines Leck in der Kathedrale entwichen sein musste, umgab seine Beine. Es war in dieser geringen Konzentration jedoch nicht mehr gefährlich, roch aber sehr streng. Garrett spürte etwas Beißendes und Ätzendes in seiner Nase, stieß einen Schmerzensschrei aus und sprang vom Boden auf. „Verfluchtes rotes Zeug, ich hab´ es endlich satt!!“ „Ein letzter „Gruß“ von Karras, mein Freund! Du kannst ab jetzt wieder beruhigt schlafen, das ist sicher.“, beruhigte ihn der Hüter.


    Garrett konnte Victoria nicht vergessen – dieser Moment, indem sie mit letzter Kraft in eine riesige Pflanze überging, um das Schicksal noch zu wenden oder wenigstens Garrett die Arbeit zu erleichtern. „Mein guter Dieb!“, hatte sie gesagt. War es nur Heuchelei oder freundschaftlich gemeint? Steckte vielleicht mehr dahinter? Garrett wusste es nicht. Eines jedoch wusste er: Es war endlich vorbei, die fanatischen Mechanisten waren besiegt. Naja, zumindest ein Großteil nebst ihrem Anführer. Um den Rest wollte und konnte er sich jetzt nicht kümmern. Ein kalter Wind heulte nun von den Spitzen der Soulforge-Kathedrale herab und Garrett fröstelte es. „Lass uns gehen!“, forderte er den Hüter auf. Garrett kippte um und viel in ein dunkles, von großer Leere gefülltes Loch.







    Kapitel 1 – Ruhe kehrt ein



    Garrett fühlte sich wohl in seinem Bett, die Wärme strömte von seinen Füßen in seinen ganzen Körper und füllte den Dieb mit neuer Lebenskraft. Der Hüter wachte schon lange vor dem Bett, mehr als 24 Stunden. Sein „Schützling“ brauchte Schlaf, viel Schlaf. Garrett wachte alle paar Stunden auf, weil er durstig war, dann schlief er weiter. Hunger hatte er nicht, da er sich eine üble Grippe eingefangen hatte und ihn hohes Fieber plagte. Hin und wieder bekam der Hüter etwas von den Fieberträumen mit und musste sich teilweise die Ohren zuhalten, so laut schrie Garrett. „Viktoria, NEIN! VERDAMMT, NEIN!!! Ich, ich will nicht sterben, ich…muss…“ Wenig später kam ein zweiter Hüter herein und löste den anderen ab. Dieser hatte auch dringend Schlaf nötig und meinte noch: „Wenn Du Hilfe benötigst, schicke einen Boten und lass es uns wissen. Du weißt, welche Medizin Du Garrett geben musst. Er schwebt nicht in Lebensgefahr, aber sein Zustand ist trotzdem ernst. Pass´ gut auf ihn auf. Er hat noch so viele Prüfungen zu bestehen.“


    Weitere 24 Stunden später konnte Garrett seit Tagen wieder aufstehen und es ging ihm erstaunlich gut. Die hervorragende Heilkunst der Hüter tat hervorragende Dienste. Garrett rieb sich die Augen, er konnte nur verschwommen sehen. „Ah, ein Hüter! Wo ist Euer Ordensbruder hin?“ „Ich habe ihn vor einigen Stunden abgelöst, er wird sicher bald wiederkommen.“, erwiderte der Hüter. „Das hat keine Not, den Rest der Grippe kann ich auch selbst auskurieren. Ich danke Euch für Eure fürsorgliche Hilfe, sagt das auch Eurem Bruder. Ich werde bald wieder vorbeikommen und mich persönlich bei ihm bedanken. Ihr könnt gehen, habt ja sicher selbst eine Menge um die Ohren.“ „Das war doch selbstverständlich. Ich werde Euren Dank meinem Bruder überbringen. Wir freuen uns außerordentlich über Euren nächsten Besuch. Gehabt Euch wohl!“, sprach der Hüter und war auch schon durch die Tür verschwunden.


    „Ach, welch eine Ruhe, kein Maschinengetrampel, kein Rauch, keine metallenen Stimmen, nur der Wind und das Vögelgezwitscher vor dem Fenster. Ich sollte aufstehen und mir etwas zu Essen genehmigen, habe lange nichts mehr gegessen.“ Garrett humpelte schlaftrunken in die Küche und zündete die Fackel an der Wand an. Er fand noch ein in Salz eingelegtes Steak und eine halbvolle Flasche Olivenöl im Schrank, woraus er sich sein Abendessen machte. Das Öl spritzte in der heißen Pfanne und etwas davon traf Garrett am Arm. Das Öl brutzelte munter auf ihm weiter und Garrett bückte sich, um aus dem untersten Regalfach ein Tuch hervorzuholen, jedoch bekam er ein Stück Pergament zu fassen. Gleichgültig wischte Garrett das Öl an seinem Gewand ab und las begierig das Schriftstück.
    Darin stand:


    „Garrett, ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht!
    Du hast viel durchgemacht in letzter Zeit und alles hat sich so zugetragen, wie es in unseren Büchern steht. Ich weiß, Du glaubst das nicht und wir fordern auch nicht, dass Du den Schriften Glauben schenkst. Ich möchte Dir für deinen selbstlosen Einsatz in Shoalsgate danken, Du hast uns alle gerettet! Manch einer von uns hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Auch ich begann zu zweifeln, aber mein Glaube an Dich wurde deshalb nicht schwächer. Du siehst, es gibt immer wieder Fanatiker, die den Wahn und die Gier besitzen, die Welt in Knechtschaft zu stürzen. Und nicht immer kannst Du zur Stelle sein, das weißt Du. Jedoch würde die Stadt ohne Dich gänzlich ins Chaos stürzen und das Böse sich vermutlich auf das ganze Land oder die ganze Welt legen.


    Du weißt, dass noch nicht alle Mechanisten erledigt worden sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Markhams Insel. Nach dem Tode von Karras wird man erst recht alles daran setzen, diese Gerätschaft zu schützen. Du bist ein Dieb und gewandt in der nahelosen Unsichtbarkeit und kein Kämpfer, ich weiß. Aber es wäre von größtem Nutzen für uns alle, wenn Du Deine Fähigkeiten dazu einsetzen würdest, den Rest der Metallbrüder auszuspionieren. Wo Du anfängst, ist eigentlich egal, jedoch solltest Du Deine Suche dort beginnen, wo Du schon einmal gewesen bist, damit Du Dich nicht darum kümmern musst, durch irgendein Labyrinth zu finden. Bevor Du losziehst, bitte ich Dich, noch ein wenig zu ruhen. Sonst könntest Du einen Rückfall erleiden und in der Höhle des Löwen können wir Dir nicht mehr helfen.


    Alles Gute und gute Besserung,
    Bruder Danus, Bibliothekar des Ordens der Hüter
    „Was soll das? Er hat mich ja nicht mal gefragt, ob ich den Job übernehme. Pah, mir doch egal, ich habe Hunger!“ Garrett hatte vergessen, sein Steak herum zu drehen, weshalb es jetzt auf einer Seite leicht verkohlt war. Mürrisch drehte er es um und setzte sich auf den alten Stuhl, der in der Ecke stand. Sein alter Wohnsitz gefiel im besser, die Wachen des verstorbenen Sheriffs hatten es sich aber dort wohl gemütlich gemacht. Er mochte dieses Loch nicht, in dem er jetzt vorerst hausen musste. Trotzdem hatte es irgendetwas Gemütliches an sich. Der Wind pfiff durch das Fenster und Garrett spürte einen kühlen Hauch an seinen Ohren. Es dämmerte bereits und dunkle Gewitterwolken zogen herauf. Der Dieb schloss die Vorhänge und war in Gedanken versunken. Wie sollte es weitergehen, was würde ihn bei den Mechanisten erwarten? Hatte er überhaupt Grund zur Sorge, wo Karras sich doch in ein Häuflein Rost verwandelt hatte?


    Der köstliche Geruch des Steaks kroch ihm in die Nase und er stand auf, um es auf eine Holzplatte zu legen und damit zurück ins Schlafzimmer zu gehen. Den Brief des Hüters nahm er mit, ihm gingen die Worte nicht aus dem Kopf. Garrett setzte sich aufs Bett und genoss sein Steak. Es schmeckte ihm gut, es war eines, das er von Fleischermeister Doran gekauft hatte. Doran war ein guter Metzger, Garrett hatte nie etwas auszusetzen…“Mechanisten, der Abschaum der menschlichen Existenz! Ich muss ihnen ein für alle mal den Garaus machen“. Der Dieb war unruhig und seine Gedanken kreisten um Rache und auch um Genugtuung, die er zu erlangen versuchte.


    Er hätte noch mehr essen können, doch war nichts mehr im Vorratskeller und die Händler hatten alle Feierabend. Das kühle Wasser, das noch am Bett stand, stillte seinen Durst, den er vom gut gewürzten Steak bekommen hatte. Leider kannte Garrett keinen Magier, der Wasser herstellen konnte, welches Rachegelüste und furchtbare Unruhe, verbunden mit Herzrasen, beseitigen konnte. Dem Dieb wurde schwindelig, er merkte, dass er Schlaf brauchte.

  • Es kann ja mal jemand, der ICQ (Nummer siehe in seinem Profil) hat, brombeerminator anschreiben und fragen.


    Die Tatsache, dass er hier schon seit fast 3 Jahren nicht mehr eingeloggt war, sowie dass seine Homepage nicht mehr existiert, deutet allerdings schon darauf hin, dass das Projekt vermutlich tot sein dürfte.