Garrett überlegt nicht lange. Die Idee mit dem Salz gefällt ihm eigentlich ganz gut. Aber woher soll man Salz bekommen? Das Meer ist nicht weit, man könnte Salzwasser nehmen, keine Frage. Wie lange benötigt Salzwasser, um einen ausgewachsenen Kampfroboter nachhaltig zu schädigen? Wahrscheinlich lange, allzu lange...Etwas anderes muß her. Vielleicht doch kein Salz? Wie wärs mit Säure? Die einzige Säure, die Garrett einfällt, ist Essig. Und der ist einfach zu bekommen; im Keller seiner Eltern stehen einige Gurkenfässer.
Langsam reift ein Plan in Garretts Kopf. Er würde heimlich bei seinen Eltern einbrechen*, ein Gurkenfaß aufmachen, den Roboter essigen und einen Zettel dazuhängen „hab ihn sauber gemacht, trix“. Hähä, guter Plan!
trix hat es sich in den Kopf gesetzt, A-Gaspfeile herzustellen. Dazu leiht sie sich S. Gonzales** aus.
S. Gonzales hat sogar eine bemerkenswerte Besonderheit: Er frißt für sein Leben gern scharf gewürzte, gebratene Zwiebeln mit Bohnen, was seinen Ausdünstungen eine ganz besondere Note gibt. Damit sollten sich doch noch viel bessere A-Gaspfeile machen lassen, quasi AA-Gaspfeile, denkt trix. Bessere Pfeile=mehr Geld, ist doch klar, oder?
trix ist eben mit S. Gonzales zugange, als Garrett eintrifft. Er spitzelt durch das Wohnzimmerfenster und sieht, wie seine (gasmaskenbewehrte) Mutter sich ereifert, aus dem Burrick etwas herauszukitzeln. Sie müht sich redlich, das ist eine schweißtreibende Arbeit und es entsteht dadurch ein nicht zu überhörender Lärm, vor dem alle anderen längst geflüchtet sind (und natürlich vor dem Gestank). Gut für mich, denkt sich Garrett, dann habe ich ja freie Bahn...
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*Verhalten, das auch Elternbrech genannt wird
**Wir erinnern uns, S. Gonzales ist der Rennburrick aus der Nachbarschaft