Eine Frage fürs Leben?

Einen KVD-Antrag kannst Du zu jeder Zeit stellen. Lediglich die Bearbeitung dürfte etwas Zeit in Anspruch nehmen und bis zur Entscheidung musst Du wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und weiter bei der Truppe bleiben.

Ich weiß nicht, wie lange die Bearbeitungszeit Momentan ist, jedoch kannst Du durchaus mit ein paar Monaten rechnen.

Hm, wenn Du schon vor der Einbeziehung einen Antrag auf Verweigerung stellen willst, wirst du ja wahrscheinlich mit der üblichen Aussage begründen, daß Deine Einstellung dem Kriegsdienst und dem Erlernen von Techniken, die dazu dienen, andere zu verletzen oder zu töten, widerspricht und Du deshalb verweigern willst.
Wenn Du jetzt aber in einem Atemzug damit den ersten Teil der BW-Ausbildung machen willst, dürfte diese Argumentation schwer werden, um es sanft auszudrücken, denn wer gern die Grundausbildung machen will, kann ja kaum ein moralisches Problem mit dem Kriegsdienst haben.

Insofern kann ich mir nicht vorstellen, daß Du "teilweise" verweigern kannst. Du kannst höchstens nach oder kurz vor Ende der Grundausbildung einen Antrag stellen, in den Zivildienst entlassen zu werden, weil Dir in der Ausbildung klargeworden sei, daß das nichts für Dich ist.

[SIZE=7]Edit: ICHHASSESCHREIBFEHLER[/SIZE]

Hatte einer aus meiner Grundausbildungskompanie gemacht. Scheint also prinzipiell möglich, wie das jedoch genau ablief kann ich dir leider nicht sagen (schon ne ganze Weile her..). Dürfte wohl ein recht aufwändiges Verfahren sein - vor allem mußt du das eben schlüssig begründen können. Schließlich kostest du in der Zeit der Grundausbildung die BW ein Haufen Geld, während du in den folgenden 6 Monaten wenigstens eine Gegenleistung erbringst

Kann dir momentan auch schwer sagen, wer dafür die beste Anlaufstelle ist - schätze mal entweder zum Spieß (auf nen Föhn einstellen!) oder vielleicht irgendwie über den Militär-Pfarrer versuchen zu regeln.

Hallo Theker.

Wo machst du denn gerade deine Grundi?
Ich bin am 4.1.1993 beim LwAusbRgt2 in Büdel/NL eingerückt. Mann, ist das lange her...

Deine Verweigerung hättest du eigentlich schon bei deiner Musterung angeben können, aber wie oben schon erwähnt, kannst du das immer noch machen. Kann gut sein, daß du fast deine gesammt Dienstzeit absolvieren mußt, bis der durch geht. Es spielt keine Rolle, ob du die Grundi machen willst oder nicht, du mußt alles verweigern.

lt. Aussagen von Kollegen kannst du dich schon mal auf "besondere Behandlung" seitens der Ausbilder gefasst machen wenn du bereits im
Dienst bist und jetzt erst verweigerst.

Wehrpflichtige können sich, wenn es nötig sein sollte, über Vorgesetzte beschweren.
Wenn einem Vorgesetztem Deine Nase nicht paßt, bekommst du das automatisch... Da muß man auf Durchzug schalten, linkes Ohr rein, rechtes Ohr aus.
In meiner Grundi anno 1993 hatten wir eine super Kameradschaft.
Nach der Grundi war es dann damit vorbei, da die Meisten, wenn es geht, Heimatnah eingesetzt werden, ( zumindest bei mir 1993 ) und viele zu Hause gepennt haben.

Ich war nach der Grundi in der Sicherungsstaffel des JaboG32 stationiert und bin mit der Waffe am Tor zur Sperrzone, also zum Fliegerhorst Wache gestanden.

Ob ich wirklich geschossen hätte, wenn es hätte sein sollen? Zum Glück nur beim Übungsschießen...

Frag am Besten mal Lanea via Email (z.B. über die Board-Email-Funktion).