Datenbankprojekt - Jemand Ideen?

  • Folgendes Szenario:
    Ich muss bis Ende des Schuljahres eine funktionierende Datenbank abliefern.
    Bedingungen: 3. Normalform und mindestens 2 Zwischentabellen!


    Das mit der 3. Normalform ist kein Problem, das schaff ich locker. Probleme hab ich mit dem Zwischentabellen (das sind die Tabellen, wo die n Seite der 1:n Beziehung in Access zeigt).


    Ich habe absolut keine Idee, welches Projekt ich so ausführlich bearbeiten könnte! Hat hier jemand eine Idee, was für eine Datenbank ich da aufbauen könnte? Eine Art Verleih (Videothek, Bücherei etc.) ist jedoch nicht möglich, da eine solche Datenbank bereits Beispielgrundlage ist. Hoffentlich fällt jemandem was ein, ich bin verzweifelt. :(


    Schuljahresende ist bei mir übrigens schon Mitte April, weil es danach in die Abschlussprüfungen geht! Also hab ich nicht viel Zeit...

  • Also wenn ich dich richtig verstehe, sollst du eine Datenbank in Access bauen und diverse Tabellen verknüpfen (Hintergrund: Datenredunanz). Hab mal selber ne halbes Jahr Access gehabt (1 Stunde pro Woche) un darin etwas rumgespielt.


    Ware mal ich hol mein Material mal raus und schau das mal durch...


    Edit:


    Ist doch ganz einfach: Bau ne Datenbank für eine Firma. Am besten wohl geeignet ein Großhändler.


    Weiter Fragen kannst du ja hier posten oder dich per PN oder icq bei mir melden


    PS: welche Schule besuchst du eigentlich ?


    Edit 2: Was heißt nochmals Klasse ITA O1b ?

  • Geht es um die "Haupttabelle", wo du viele kleine Tabellen drumherumbaust? Oder um Abfragen, Berichte, erstellen von Formuaren, Beziehungen etc.?
    Ich arbeite viel mit Access im Büro. In erster Linie fertige ich grössere Datenbanken, aus denen dann Serienbriefe geschrieben werden

  • Da haben wir ja eine richtige Meisterin in diesen Fach. Mir schebt es eigentlich schon längere Zeit vor diverse Tabellen, .... in Access für meine Eltern zu erstellen (haben nebenher ein kleines Versandgeschäft). Blos ist das ne haufen Arbeit (wenn man nicht alles schön kopieren kann, keine Ahnung ob das geht) und zweitens die daraus benötigte Datensätze (u.a. Rechnung ...) weiß net wie das nacher dann aussieht.

  • In Access erstmal die Grundstruktur, also Tabellen, Abfragen (wenn gewünscht) etc...
    Ich habe auch kein Problem damit, ich mache das ja bereits im dritten Jahr schulisch. Mir fehlen nur Ideen. :(


    Aber das mit der Firma klingt nicht schlecht.


    blackmen: ITA O1b


    ITA: Bildungsgang Informationstechnischer Assistent
    O1b: Oberstufe 1, Gruppe b (Gruppenteilung, weil in praktischen Fächern gibt es weniger Rechner als Schüler). ;)

  • Bei einer Firma brauchst du halt mindestens eine Tabelle mit Lieferanten, Kunden und Produkten und diese halt noch verknüpfen. "Zwischentabellen" könnte z. B. sein eine Tabelle mit PLZ und Ort, die sowohl für die Lieferantentabelle als auch für die Kundentabelle benötigt wird. Hab da auch ne Grafik, von unserer "Schuldatenbank", blos kann man da kaum etwas darauf noch lesen (Bildschirmfoto verkleinert und ne schlechte Auflösung beim drucken).


    Das Problem mit den Computern gibts an jeder Schule. Computerräume mit 30 oder noch mehrs PC macht erstens keinen Sinn und zweitens wären die Räume viel zu groß (nen vernünftigen PC-Platz braucht ungefähr doppelt so viel Platz wie ein normaler Schülerplatz in einem Klassenzimmer). Zumindest hatten wir an unserer Berufsschule mit ca. 300-350 Schüler 3 große und 1 kleinen PC Raum.


    PS: mir gings eigentlich nur was ITA heißt und was diese Leute den ganzen Tag nur machen :) :rolleyes:

  • Ich würde dir auch eine Firmendatenbank empfehlen. Mit Kundendaten, Lieferterminen, verschiedenen Produkten.


    Oder eine Bewerber-Datenbank zu mehreren fiktiven Stellenausschreibungen z. B. in der Baubranche:
    Ausgeschriebene Stellen (als Auswahlliste - z.B. Tischler, Maler, Maurer, Trockenbauer, Schweißer, Dachdecker etc.)
    Bewerberdaten (Vorname, Zuname)
    PLZ
    Wohnort
    Datum zum Vorstellungsgespräch (Datum als Auswahlliste)
    Uhrzeit des Gespräches (Uhrzeit als Auswahlliste)
    Du erstellst daraus Abfragen und verknüpfst dieses mit einem Word-Serienbrief. Das sieht das sehr professionell aus.


    Du kannst das aber auch als eine "Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes" (heisst wirklich so) in der Baubranche machen. Du bist der Auftraggeber und möchtest mehrer Gewerke für ein großes Bauvorhaben unter Vertrag nehmen.
    Dann brauchst du die Firmendaten (Name der Firma, PLZ, Firmenadresse), die einzelnen Gewerke (Tischler, Schlosser, Maurer),
    Was soll in Auftrag (z.B. Malerarbeiten) gegeben werden, Tag und Uhrzeit der Abgabe des Angebotes.
    Tag, Uhrzeit, Gewerke, Auftragsinhalt alles als Auswahlliste. Dann auch wieder Abfragen erstellen (z.B. wieviele Maler kommen oder welche Gewerke geben ihr Angebot am 08.01.2007 ab)


    Mir ist noch was eingefallen: Entwerfe auf jeden Fall eine Eingabemaske in der Formularansicht. Das macht alles viel einfacher. setze einige Steuerbuttons usw.

  • Judtih, ein letzter Vorschlag klingt für einen Ausenstehenden recht kompliziert (und ich musste es auch zweimal durchlesen). Wer keine Ahnung von VOB, Ausschreibungen, Submissionstermine, Subunternehmer,... hat, für den wird das ganz schön kompliziert.


    Das ganze könnte man auch einfacher auf ein Produkt (Sonderanfertigung?) beziehen. Wo halt bestimmte Komponenten und Einzelteile von Lieferanten benötigt werden. Und der Kunde braucht das ganze zu einen bestimmten Termin.


    Xenoglossy: auf was wird eigentlich besonderen Wert bzw. wo liegt der Schwerpunkt bei der ganzen Sache ?

  • Danke, das bringt mich schon einen Riesenschritt weiter. Ich fange mal an, Daten zu sammeln und zu strukturieren. :D


    Schwerpunkt liegt einfach auf einer voll funktionsfähigen Datenbank in der 3. Normalform. Und da das Projekt die Vornote für die Abschlussprüfung ist, muss ich das allermindestens Note 3 haben. ;)

  • blackmen,
    stimmt, wer die VOB nicht kennt...., aber es war auch nur ein Beispiel
    Er kann ja auch ein Netzwerk mit verschiedenen IT-Komponenten ausschreiben.
    Ich habe derzeit eine Datenbank für zu schulende Mitarbeiter am entwerfen. Im Grunde wiederholt sich das doch immer, nur der Inhalt ist anders. :D

  • Also ich habe immer ein "Autohaus" zum Modellieren genommen. Jedes Autohaus hat 0-n Kunden. Diese Kunden haben einen Namen, Anschrift usw. und natürlich auch einen Wagen, oder mehrere. Da diese Wagen jeweils nur einem Kunden gehören, kannst Du ja eine Tabelle "Kunden" machen und eine Tabelle mit deren Autos, also "KundenKFZ". Also im besten Fall wäre das dann ne 1:n Beziehung. Aus einem Ersatzteillager und kannst Du dann eine m:n Beziehung modellieren, da ja 1 Ersatzteil mehreren Autos zugeordnet werden kann und umgekehrt 1 Auto mehreren Ersatzteilen. Zumindest denke ich, daß das so richtig ist...wenn nicht, hhm, habe ich meine 2 im Studium nicht verdient.


    Solange ihr keine "nested tables" machen müsst...


    Als Modellierungstool empfehle ich Rational Rose...wenn vorhanden, oder Edge Diagrammer. Was gibts denn da noch so?