Anmerkung des Autors:
Ich habe diese FM lediglich auf normaler Schwierigkeitsstufe gespielt. Das heißt, ich kann keine Hinweise darauf geben, was Jemanden im Modus „Hart“ oder „Experte“ erwarten kann. Ebensowenig hab ich mich auf die Suche nach den Secrets gemacht.
Art der Mission:
Dieses Missionspack beinhaltet zwei Levels. Beide spielen sich auf völlig unterschiedlichen Schauplätzen ab. Während man sich in der ersten Mission in einem großen Anwesen zurechtfinden muss, landet man bei Mission Nr. 2 auf einem Schiff. Im Prinzip handelt es sich bei beiden Levels um Einbruchmissionen, d.h. es geht darum, bestimmte Gegenstände mitgehen zu lassen.
Gestaltung und Architektur:
Lord Vernstien’s Anwesen und das Schiff werden im Winter besucht. Hierbei empfiehlt es sich dringend, die Wetter- und Nebeleinstellungen zu aktivieren. Die neblige Winteratmosphäre verleitet einem oft dazu, sich im gemütlichen Haus aufzuwärmen. Das Anwesen selber ist wirklich riesig und bietet lange atmosphärisch beleuchtete Gänge und viele schön eingerichtete Räume.
Story:
Wie schont erwähnt, handelt es sich um klassische Einbruchsmissionen. Die Story wirkt am Anfang wenig originell, aber im Verlauf des Missionsablaufes kommt es zu einer Wendung, die den Dieb dazu zwingen, seine Pläne zu ändern. Garrett bekommt Wind von Lord Vernstien, einem reichen Adeligen, der erst kürzlich einige sehr wertvolle Antiquitäten erstanden hat. Natürlich muss der gewiefte Dieb erst mal herausfinden, um was es sich um das kürzlich erworbene Besitzgutes des Lords handelt. Keine Frage, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als es vor Ort herauszufinden!
Fazit und Spielspaß:
In Lord Vernstien’s braucht es schon einige Zeit, bis man alles erkundet hat. Die große Anzahl von Secrets trägt sicherlich dazu bei, dass man nicht wenig Zeit an der Mission braucht. Langanhaltender Spielspaß ist also garantiert. Eine Gute Nachricht für Ghoster: Sowohl im Anwesen als auch im Schiff kann man sich ohne große Probleme nahezu unbemerkt umherbewegen. Die Wachen sind nicht zu viele, aber auch nicht zu wenig. So muss man schon aufpassen, wenn etwa eine Wache urplötzlich aus einer Tür herauskommt. Lediglich das lange Schlösserknacken an einigen Türen stößt etwas sauer auf. Das Anwesen hat keinesfalls einen linearen Verlauf, es gibt viele Wege, wie man von A nach B gelangen kann. Versteckte Schleichwege zahlen sich natürlich am besten aus.
Die Prometheus ist da nicht ganz so gut. Auch wenn das Schiff auf dem ersten Blick ebenso gigantisch erscheint, gibt es nicht sehr viele Räume. Für meinen Geschmack sind sie etwas überdimensioniert. So gleicht beispielsweise die Kapitänskajüte hinsichtlich der Größe einer mittelgroßen Halle. Aber allein die Tatsache, dass die Mission auf einem Schiff spielt, macht sie so interessant, schließlich gibt es nicht viele Schiff-FMs.
Ingesamt hinterlassen die zwei FMs einen guten Eindruck. Man wird bei jedem neuen Durchspielen auf neue Sachen stoßen. Wer klassische Diebestouren liebt, sollte sich diese FM auf keinen Fall entgehen lassen!