Heretics and Pagans

    • Offizieller Beitrag

    Anmerkung des Autors:
    Ich habe diese FM lediglich auf normaler Schwierigkeitsstufe gespielt. Das heißt, ich kann keine Hinweise darauf geben, was Jemanden im Modus „Hart“ oder „Experte“ erwarten kann. Ebensowenig hab ich mich auf die Suche nach den Secrets gemacht.


    Art der Mission:
    Bei Heretics and Pagans kann man von einer Abenteuermission sprechen. Der Spieler findet sich irgendwo mitten in der Wildnis wieder und muss einen langen Weg zurücklegen, durch verlassene Dörfer, Höhlen, eine Untergrund-Festung und einer hübschen Berglandschaft zum Schluss. Unterstützt wird er dabei von einer größeren Hammeritengruppe.


    Gestaltung und Architektur:
    Egal, ob draußen, drinnen oder unter der Erde: Dem Autor ist es gelungen, jede Szene mit Details zu zeigen. Die Trümmer und eingestürzten Stockwerke zum Beispiel lassen das Dorf wahrhaftig unheimlich wirken. Mir persönlich haben auch die Höhlen gut gefallen, die spärliche Beleuchtung und leisen Geräusche von irgendwelchen unheimlichen Wesen sorgen dafür, dass man lieber langsam vorranschleicht.
    Die größte Augenweide der Mission aber kommt erst zum Schluss. Hier darf man eine wunderschöne Berglandschaft bewundern. Aber nicht herunterfallen! :)


    Story/Ablauf:
    Die Story ist nicht sehr komplex und schließt nahtlos an die Vorgänger-FM des Autors "Broken Hammers" an. Garrett findet sich zusammen mit einer Hammeritengruppe in der Wildnis wieder, nachdem er mit heiler Haut aus der Kirche entkommen konnte. Nun steht er vor der nächsten Etappe, bevor er endlich die Stadt erreichen kann. Und gerade die Zusammenarbeit mit den Hammeriten macht die Mission so interessant, egal, ob es z.b. darum geht, den Hauptweg für die Verbündeten zu öffnen, damit diese ein Heidendorf stürmen können und man dann in aller Ruhe zusehen kann, wie die Hammeriten "aufräumen".
    Zwar verläuft die Mission meistens linear, aber es gibt Punkte, wo es auch alternative Wege gibt.


    Bugs und Ungereimtheiten:
    Laut Aussagen des Autors wurde die Mission nicht betagetestet. Das merkt man besonders dann, wenn man an eine eingestürzte Brücke angelangt und nach unten abgestiegen ist. Denn dummerweise hat der Autor nicht an den Rückweg nach oben gedacht. ;)


    Fazit und Spielspaß:
    Heretics und Pagans hebt sich nicht gerade wenig von der Masse an FMs ab, sei es durch die wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft, oder wie oben erwähnt die Zusammenarbeit mit den Hammeriten.
    Allerdings ist das Höhlensystem für meinen Geschmack etwas zu weitläufig. Wenn man den roten Faden verliert, kann man Gefahr laufen sich zu verirren oder sogar in eine Sackgasse zu geraten, obwohl es anfangs gar nicht den Anschein hat.
    Von der Zeit her ist die Mission selbst für Unbedarfte in 1-2 Stunden zu schaffen, sofern man nur versucht, auf den rechten Weg zu bleiben.


    Zum Schluss noch meine persönliche Wertung:
    Architekur: gut
    Sound: gut
    Gameplay: sehr gut
    Anspruch: leicht - mittel


    Noch eine wichtige Bemerkung: Bild sowie vielleicht eine Überarbeitung folgen noch!