ZitatAlles anzeigenMages Area, T1
von Mad God
Plot: Mein Freund Switcher trat mit einer seltsamen Bitte an mich heran. Er habe schon lange nichts mehr von seinem Sohn Mike gehört, der Mitglied der Magiergilde sei (und sonst regelmäßig zu Besuch kam). Er wolle mich für meine dedektivischen Dienste bezahlen und gab mir eine Karte (oder was er dafür hielt), außerdem erzählte er etwas von einer alten Krone, die irgendwo in den Wäldern begraben liege, in denen sich die Magiergilde befinden soll. Zudem brabbelte er etwas von einem Zepter, um das sich schon andere bemüht hätten (aber wie's halt so ist, nie zurückkamen). Vorsicht ist also angesagt.
Gameplay: Man startet ohne die notwendigsten Dinge, die man sonst als Dieb so mit sich führt (Blackjack, Schwert, Dietriche), kann und muß sich das Notwendigste aber alsbald zusammenklauben (was nicht schwer fällt). Schwerer fallen allerdings von Anfang an die etwas unerfreulichen Bekanntschaften in der Magiergilde, sind die (ehemaligen) Magier doch von einem dunklen Dunkelstein verflucht/verändert/verkaspert, so dass nicht mal die ortsübliche Magie ihnen etwas anhaben kann. So sind die genetisch fixierten Schleichkünste auf einigen Strecken angesagt, wers auf althergebrachte, heroische Weise in dieser FM versucht, hat schon verloren (allerdings bietet Mad God noch eine entschärfte Variante* an, s. u).
Eine Zwischenetappe stellt zunächst Mike dar, der in einem abgelegenen Kabuff sein Dasein fristet (der einzige „Mensch“ in der FM). Da man im Laufe des Spiels einige Male bei ihm vorbeikommt und seine Stimme etwas eingerostet ist, sollte man den Ton etwas lauter stellen, sonst verpasst man womöglich was. Ähnlich wie der nervige Geisterbruder aus „Rückkehr zur Kathedrale“ hat Mike einige Aufgaben zu vergeben, bietet zuletzt allerdings keinen Sprengsatz sondern noch nützlichere Dienste an. Ach ja, er hat noch was tolles, worauf ich gerne hinweise.eine Karte hinter dem Bett
Mikes Aufgaben sind nicht ohne, alle verfügbaren Utensilien werden gebraucht. Hat mans mittels Mikes Künste geschafft, darf man mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nochmals in den Untergrund, zumindest auf Experte. Zum einen ist das Beuteziel sehr hoch, zum anderen wartet noch ein fieser Endkampf auf den Spieler, der richtig weh tut. Eine heftige Mission also.
Die Spielzeit beträgt etwas 1-3h (je nach Schwierigkeitsgrad), Texte sind in englisch und französisch verfügbar; man muß nicht viel lesen, aber das wenige rettet wahrscheinlich vor dem erneuten Laden. Außerdem erhält man Hinweise auf einige eingebaute Gags, die das Spiel erleichtern.
Mages Area ist der Vorgänger zu Events in Highrock.
Fazit: Recht schwere Horror/Untotenmission mit einigen interessanten Gimmicks.
*in der entschärften Version sind die normalerweise unbesiegbaren Haunts in der Hall of the Titans verwundbar.