Eine schräge Stadt (Crooked Town)

  • Ricebugs "Eine schräge Stadt (Crooked Town)" für T2


    Unser Held bekommt Post: Lord Chancey, seines Zeichens wohlhabender Bankier aus Schiefstadt, befürchtet, daß seine Frau Elisabeth und Tochter Killian entführt wurden. Offenbar schenkt er den schon länger währenden polizeilichen Ermittlungen vor Ort kein Vertrauen mehr, so daß er Garrett mit der Suche nach den beiden betraut.


    In Teil 1 verschlägt die Suche nach Lord Chanceys Angehörigen unseren Held in eine Gegend, die offensichtlich von einer heftigen Naturkatastrophe heimgesucht wurde. Selbstmurmelnd, daß er nicht auf direktem Weg an sein Ziel kommt, sondern sich seinen Weg durch unangenehme Hindernisse bahnen muß.
    Zunächst stößt Garrett auf eine in einem unterirdischen See versunkene Stadt, dort findet er die beiden Gesuchten tot auf. Immerhin konnten sie noch ein paar Zeilen hinterlassen, die Garrett nun dem Lord überbringen soll.
    Der Weg nach oben führt durch eine Art Bergwerk, das von Lava durchströmt wird. Garrett hat es dort noch mit einem Riesen und einigen feurigen AIs zu tun, ehe er endlich per Aufzug an die Oberfläche gelangt. Weiter geht es noch durch ein Heidendörfchen, wo er in eigener Sache eine Kultfigur mitgehen läßt, ehe es im Boot in Richtung Stadt und damit Teil 2 geht ...


    Im 2. Teil steigt Garrett nahe der Schiefstädter Polizeiwache aus der Kanalisation. Zunächst ist Lord Chancey die traurige Botschaft auf den Schreibtisch zu legen. Die Engelsfigur aus Teil 1 kann Garrett bei einem Gebrauchtwarenhändler verscherbeln.
    Ein gewisser René, den der Lord vor nicht allzulanger Zeit als Diener eingestellt hatte und der zeitgleich mit Elisabeth und Killian verschwand, wird die gesuchte Schlüsselfigur der Affäre.
    Garrett muß die ausgedehnte Stadt, in der einige Viertel wegen Baufälligkeit unzugänglich sind, komplett durch- bzw. unterqueren, um den untreuen Diener schließlich in der Polizeiwache liquidieren zu können.


    Ricebug hat seine angeblich letzte FM abgeliefert, sie besticht durch ihre Handlung und vielseitige Architektur. Wer aber glaubt, viel abstauben zu können, irrt - angesichts des Auftrags gerät Garretts eigentliches Gewerbe ins Hintertreffen, denn es reicht, eine bestimmte Anzahl von Wachen um ihre Geldbeutel zu erleichtern.
    Dafür ist in der skurrilen Unterwelt und im Stadtgebiet sicheres Klettern und Hüpfen angesagt. Zumindest im Schwierigkeitsgrad Normal kann man sich mehr als reichlich mit Waffen aller Art eindecken und sich so alle Gegner locker vom Leib halten. Selbst nach etlichen Abstürzen - gemeint sind Fehltritte in den Höhlen- und Häuserschluchten - sollte man in 2½ Stunden durch sein.

    Und so sei der Hammer ewiges Symbol unseres Aufstiegs aus dem Schatten des Schwindlers.

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