ZitatAlles anzeigenDyers‘ Eve, T2
von Metalhead
Plot: Die Auseinandersetzung mit der Bruderschaft des Raben (s. Bloodsport) ist noch lange nicht ausgestanden. Keiner spielt mit mir und kommt damit davon. Dumm nur, dass ich keine Ahnung habe, wo ich überhaupt bin. In einem nahe gelegenden Dorf verbrachte ich meine Zeit und mein Geld. Ein hiesiger „Geschäftsmann“ bot mir einen Handel an: Er würde mir mehr über diese „Bruderschaft“ erzählen, wenn ich ihm einen alten Navigationsglobus besorge. Er wies mich an, einen ehemaligen Tempel der Bruderschaft aufzusuchen, der von Geistern heimgesucht sein soll. Naja, eigentlich wollte ich den Tanz mit dem Tod nicht noch einmal proben, aber das sind ungewöhnliche Umstände.
Gameplay: Anfangs steht man vor einem mittelgroßen Gebäude, in das man auf mancherlei Weise eindringen kann. Schnell wird klar: Untotes Gesindel noch und nöcher, genauer gesagt nichts anderes.
Unvergessen sind die Stimmen der (zickigen) weiblichen Zombies, gesprochen von Wynne (Zaya aus T2x). „Come closer“ und wenns dann noch ein Küßchen sein soll, dann hat man verstanden: Die meinen das vielleicht gar nicht so, also nichts wie weg! Entweder das oder man schaut sich genauer um; hilfreiche Dinge sind versteckt. Alle Schleichkunst ist am Ende doch vergebens, eine Konfronation läßt sich kaum vermeiden. Sehr schwierig ist ein Tauchgang im überfluteten Untergeschoss, der vor allem im höchsten Schwierigkeitsgrad (Nuckin Futs) Probleme bereiten kann. Deshalb öfter speichern. „Iron Man“ ist hier eine miserable Idee; man blutet übrigens in jedem Fall, zuweilen umsonst.
Die Spielzeit beträgt ca. 1-1,5h. Einige (einfache) englische Texte müssen gelesen werden, denn neue Ziele werden eröffnet. Der Schwierigkeitsgrad ist je nach Spielweise mittel bis hoch.
Fazit: Die Stiefmutter aller Horror-Fanmissionen, die Maßstäbe im Genre gesetzt hat. Wer’s nicht gespielt hat, bleibt ungeküßt.