ZitatAlles anzeigenTransitions in Chaos Pt I, T2
(Conspiracies in the Dark)
Von Ramirez's Old Fat Burrick
Plot: Nachrichten über den Tod von Lord Paul Marton werden in der Stadt gestreut. Irgendwie wird es so gedreht, dass Garrett als dessen Mörder dasteht. Die Männer des Barons, wie die Hammeriten fahnden nach ihm. Da Garrett weiß, dass die Beteuerung seiner Unschuld einem Selbstmord gleichkäme, entscheidet er sich, das Problem selbst zu lösen. Durch Nachforschungen ergattert er eine Karte von Martons Anwesen, sowie Informationen über 6 reiche Gäste, die anlässlich der Beerdigung eingeladen wurden. Eine prima Gelegenheit, um diese lächerlichen Snobs von ihren „Lasten“ zu befreien!
Die Nacht ist kalt und regnerisch, nur wenige Wachen sind auf Streife, die sich auf Martons Anwesen konzentrieren. Wie es aussieht, kann man auf zweierlei Wegen in das Anwesen eindringen. Keine Zeit zu verlieren…
Gameplay: Ein geübter Spieler sollte keine Schwierigkeiten haben, in das Haus des toten Lords zu kommen. Mehr Ärger machen da die Wachen (die im T1-Stil daherkommen), teilweise sind sie ziemlich fies platziert. Zum Glück ist das Haus fast so löchrig wie ein Termitenbau nach einem Erdferkelüberfall, man sollte öfter mal den Blick nach oben schweifen lassen und Seilpfeile parat halten. Damit schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Eine bestimmte Anzahl Geheimnisse muß man (zumindest auf Experte) auch noch aufspüren. Die Frobbdistanz (d. h. die Entfernung zu einem manipulierbaren Objekt) wurde recht niedrig angesetzt, so dass man ziemlich nahe an die Dinge herangehen muß, bzw. sie teilweise schwer zu erkennen sind. Die wenigen Fackeln helfen da in dunklen Ecken. Mehrmals geht ein Geist dem Spieler auf den Geist, er verlängert das Vergnügen beträchtlich; man möge ihm lauschen, er wird es verdanken.
Ein größerer Teil der Geschichte von Conspiracies in the Dark handelt mit Charakteren aus der Thieves Guild in Thief Gold. Möchte man der Story folgen, sind entsprechende Grundkenntnisse von Vorteil, aber keine Vorraussetzung.
Die Spielzeit liegt je nach Schwierigkeitsgrad (der im oberen Bereich liegt) zwischen 2-2,5 h. Viele (englische) Texte müssen gelesen werden, sie sind unerlässlich, um im Spiel zu reüssieren.
Fazit: Faszinierende Mission, die Überraschungen zuhauf birgt. Unbedingt empfehlenswert.