spiegel.de: Entwickler rebellieren gegen neue Konsolen

  • Habe gerade folgenden Artikel gelesen:


    [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,346970,00.html]Entwickler rebellieren gegen neue Konsolen[/URL]


    Der Gedanke des Artikels ging mir auch schon durch den Kopf: Einerseits steigern sich die technischen Möglichkeiten geradezu explosionsartig, so dass Spielewelten immer komplexer und "natürlicher" wirken. Somit wäre es bald möglich, z.B. ein Thief mit einer wirklich authentischen Kulisse [sehr detailreiche Häuser, realistische KI] zu produzieren.


    Andererseits aber steigen dadurch natürlich die Entwicklungskosten an, da Models/Texturen/Grafiken detailreicher und dadurch konstenintensiver produziert werden müssen. Daher wiederum fallen die Chancen, jemals so ein "Super-Thief" in die Finger zu bekommen, da die Ausgaben ja wieder eingefahren werden müssen.


    Die Quintessenz der ganzen Sache: Da gewinnorientiert Produziert werden soll, droht der Spieleszene -- übertrieben gesagt -- der Tod durch Langeweile. Spiele wie Thief oder System Shock sind heutzutage unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kaum noch realisierbar (nicht vergessen: kommerziell gesehen floppten sie damals schon).


    Grosse Hoffnung und Respekt hege ich der engagierten Mod-Szene gegenüber; doch auch für sie steigen die Anforderungen unaufhörlich.

  • Tja, wo bleiben bloß die künstlerischen Innovationen, neuartige Gameplaygefühle und dergleichen. Meine Lust wird immer geringer mir neue Spiele zu kaufen. Daher spiele ich seit einiger Zeit wieder Thief, und konnte durch DSL-Anschaffung mir endlich mal die großen FMs wie Night Falcon oder Calendra Legacy saugen. Da jauchzt das Herz :D