Ich spiele derzeit ab und zu an "Daggerfall", der zweite Teil der "Elder Scrolls"-Reihe von Bethesda. Angefangen habe ich das ursprünglich mal im Jahre 1999, der jetzt benutzte Charakter müsste irgendwann 2000 oder 2001 das Licht der virtuellen Welt erblickt haben. Zum Glück habe ich noch Hardware, auf der man das alte Teil spielen kann. "Morrowind" und "Oblivion" habe ich incl. der bekannten Erweiterungen dazu schon durch, mit "Arena" komme ich hingegen nicht zurecht.
Meine "Rollenspielkarriere" begann einst mit "The Bard's Tale" auf dem Commodore C64. Danach mussten natürlich die beden folgenden Teile auch noch her. Auf dem PC ging's dann weiter mit verschiedenen Teilen der SSI-Rollenspiele, z.B. "Pool of Radiance" und "Pools of Darkness", und zwischendurch kam noch "Champions of Krynn" auf dem alternden C64 dazwischen. Bis heute spiele ich sogar noch ab und zu an sowas Primitivem wie "Nethack" herum.
Actionorientierter werde ich in "Silent Service II" (U-Boot-Spielchen), was auch alle paar Jahre mal wiederbelebt wird. Danach ging's weiter zu "Wing Commander" (Teile 1-3). "Doom" weckt auch noch ein paar Erinnerungen.
Über "Thief" brauch' ich wohl nichts mehr zu sagen, nur vielleicht, dass ich es erst eher wie einen Ego-Shooter spielte (also jede Wache frontal mit dem Schwert angehen und mit gezielten Überkopfschlägen eiskalt abmetzeln) und erst später mehr in Richtung Herumschleichen abwanderte.
Adventure-mäßig begann mein Leben mit "The Hobbit" für den C64, einem recht primitiven Adventure nach J.R.R. Tolkiens "Der kleine Hobbit". Das Ding wurde damals noch in etwa 20 Minuten von einer Musikkassette in den Rechner geladen... und das war noch schnell im Vergleich zu anderen Ladezeiten. Immerhin, es wurde für fast jeden "Raum" eine Grafik gezeichnet - primitiv, aber für damalige Verhältnisse ganz hübsch. Auf dem PC ging es dann neben einem Ausflug in die Welt der Infocom-Textadventures erst mal in Richtung Lucasfilm-Adventures: "Maniac Mansion", "Zak McCracken", viel später "Loom" sowie "Indiana Jones III" und "... and the Fate of Atlantis". Und "Monkey Island", wovon mir der erste Teil sehr gefiel, der zweite dagegen kaum. Später wurde es dann mit "Time Gate: Knight's Chase", einigen der "Baphomet's Fluch"-Adventures und den "Gabriel Knight"-Dingen viel ernsthafter. "Jagged Alliance", eine Art "Söldner-Simulation", war auch ganz nett; die Nachfolger hingegen nicht mehr so toll.
Action-Adventures wie "Tomb Raider" (1-3) oder "Alone in the Dark" (1-3) kamen ebenfalls auf den Rechner, doch meistens gefielen mir die späteren Titel nicht mehr so sehr, dass ich sie weiterhin kaufte. "Tomb Raider: Anniversary" z.B. habe ich mal als mehr oder minder kostenlose Zeitschriften-Dreingabe eingesammelt, doch an irgendeiner Stelle kämpfte ich nur noch mit den Kontrollen (wie z.B. forcierten Kameraschwenks in ungünstigen Momenten) anstatt den Feinden und Fallen, und seitdem gammelt die DVD hier irgendwo vor sich hin.
Von der "Legacy of Kain"-Serie habe ich auch so einiges hier: "Soul Reaver" und "Soul Reaver 2", ferner "Blood Omen 2" und "Defiance". Die letzten zwei sind bei mir im Dauerkoma, alldieweil die Erfinder mal wieder Stellen gezielt schwer machen mussten.
Und dann waren da natürlich noch "Civilization" und sein Fantasy-Pendant namens "Master of Magic". Die späteren "Civilization"-Teile habe ich nur einmal bei Bekannten kurz angesehen und danach links liegen lassen.