Um noch mal auf den Schwierigkeitsgrad einzugehen: Auch in Thief 1+2 gab es einige Waffen die eigentlich zu stark waren. Die Blitzbombe ist das beste Beispiel: Gegen einen ganzen Haufen von Wachen reicht eine einzige und dann kann man sie per Knüppel gemütlich ins Reich der Träume befördern. Und zu allem Überfluss ist sie auch noch gegen Zombies und dergleichen eine sinnvolle Waffe. Letztendlich gibt es dann noch ihren eigentlichen Verwendungszweck: nämlich Gegnerverwirrung zum flüchten oder vorbeischleichen.
Weiteres Beispiel: der Knüppel! Die Über-Waffe schlechthin. Mit ihm kann man die Wachen eines gesamten Levels lahmlegen. (Natürlich ist das nicht so leicht, und macht auch einen Riesenspaß... aber an sich brauch man nur einen Schlag für eine Wache). Und wenn hier schon von Bugs die Rede, sei noch mal an den Trick mit der Tür errinert. Man zeigt sich einer Wache, diese folgt einem. Man geht in ein Zimmer schließt die Tür und sobald die Wache die Tür öffnet, erschlägt man sie frontal mit dem Prügel (durch die Tür durch). Dies geht auch an anderen Stellen im Spiel.
Noch ein Wort zu einigen Gegnern: Thief lebt ja davon, dass man als Hauptfigur eher schwach ist. Am Anfang hatte ich solche Angst vor Zombies. Ich war einfach machtlos. Ich hatte nur ein paar Weihwasserpfeile, aber die haben nicht gereicht. Also musste ich schleichen und mich in dunklen Ecken verstecken. Das hat eine ungemeine Spannung erzeugt. Bis ich dann heruasgefunden habe, dass die Viecher nur 2 starke Schwertschläge vertragen und sich dann wieder hinlegen. Die Magie war irgendwie weg.
Natürlich gab es auch extreme Gegner. Z.B. Haunts, oder die Metallwesen (welchen man ohne Wasserpfeile so gut wie ausgeliefert war.)
Es stimmt zwar, dass die Waffenanzahl in Thief 1/2 besser bemessen war, aber mit den Waffen, welche undendlich benutzt (Schwert, Knüppel) werden können, kam man auch ganz gut über die Runden. Und teilweise hatte ich auch 50 Breitkopfpfeile und konnte mich so durchs Level metzeln (normaler Schwierigkeitsgrad natürlich).