Garrett und Viktoria -> Eine Liebe?

  • So, jetzt konnt' ich's einfach nicht lassen und mußte noch einmal meine uralte Frage aus dem webskyline Forum aufheben, weil ich jetzt mal Eure Meinungen gern hören würde, weil mich auch dies sehr interessiert! (wie oft hab ich eigentlich schon gesagt, was mich interessiert?)


    Die letzten Meinungen darüber gingen echt weit auseinander, da es sich wohl viel mehr um eine Ansichtssache handelt. Wie sieht diese bei Euch aus?
    Ich persönlich habe das Gefühl, dass es zumindest wahrscheinlich wäre, da sie zuletzt gut zusammenarbeiteten, obwohl zu Anfang mehr mit gegenseitigem Sarkasmus. Hätte ja theorethisch auch sein können, dass sie gleich nach Karras Tod wieder Feinde geworden wären, da sie sich eigentlich nur deswegen zusammen getan haben.
    Was mich aber auch eigentlich irritiert ist, dass Garrett im zweiten Teil gleich vor der ersten Mission sagt: "Für mich waren Gefühle immer gleichbedeutend mit geschnappt werden ..." Also wären da Gefühle eigentlich ausgeschlossen. Doch als Garrett vor der letzten Mission von einem Hüter erfährt, dass Viktoria die Kathedrale stürmen würde, stieß Garrett ein entsetzes "Nein!" aus. War es ein gewisses Gefühl gewesen? Oder eher die Aussage wie: "Oh nein, diese unerfahrene Göre, die wird mir nur noch alles vermasseln!" Wäre eigentlich auch möglich.
    Aber als Garrett sie dann in der großen Kathedrale von Karras antrifft und kurz bevor Viktoria sich den Maschinenmosntern stellte, sagte sie noch mit roten Augen:"Dann liegt es an Euch, mein guter Dieb."
    Gut, das hört sich jetzt mehr nach eine normale Nettigkeit an, die nur das Vertrauen beinaltet, Karras aufzuhalten, weil sie sich ja gerade deswegen opfert.
    Doch ich habe mal im Internet auf einem englischen Thiefforum, wo es auch um dasselbe Thema ging, erfahren, dass Viktoria Garrett im Originalen "sweet thief" nannte. Also ihren süßen Dieb.
    Das würde jetzt wieder etwas anders rüberkommen, als nur "guter Dieb", oder?
    Nun gut, wer würde schon jemanden mögen, der einem das Auge rausreißt und eigentlich einer der größten Feinde ist?
    Ich würde auf jeden Fall gerne mal wissen, was da in Garrett vorging, wie er sie sterben sah. Vielleicht gibt es ja in Thief 3 einige Antworten dazu, wäre jedenfalls eine interessante Aufklärung.


    Wie gesagt, die letzten Meinungen über dieses Themas waren mächtig gespalten, und eine einheitliche Meinung gab es nicht wirklich. Es ist echt eine Ansichtssache.
    Für mich gibt es kein Ja und kein Nein, weil sich einfach zu viele Sachen widersprechen würden, was da Gefühle angeht, wie ich sie oben aufgezählt habe.
    Meine Meinung ist die, dass es vielleicht möglich wäre ...
    Aber das Konkrete weiß wohl nur Garrett selbst ...

  • Halllo,


    ich würde da nicht soviel hinein interpretieren. ;)
    Es war ein Zweckbündnis gegen einen gemeinsamen Feind. Jeder brachte seinen Teil an Fähigkeiten ein, mehr sehe ich darin nicht.


    Gruß Judith

  • Ich glaube nicht, dass zwischen den beiden irgendetwas war. Schon allein, weil sie ja eigentlich Feinde waren und sich nur verbündeten, um Karras zu besiegen.
    Außerdem habe ich in Viktoria mehr eins von Constantines Monstern in Menschengestalt gesehen, als einen wirklichen Menschen.

  • Meine Meinung, Victoria hat Garrett schließlich mit dem Waldfürst zusammen sein Auge "geklaut", ich als Garrett würde ihr das nicht so einfach verzeihen! X(

  • Na ja! Ich hatte das Gefühl, das Garrett in diesem Moment auf nichts einen größeren Zorn hatte als auf Karras! Aber so wie ich Garrett kenne, hätte der sich danach verzogen, wenn Viktoria überlebt hätte!


    Ich denke, sie wären Verbündete geblieben!

  • Also ich muss Shadow recht geben... wer einem ein Auge klaut, den liebt man doch nicht so einfach!!! Und außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob unser Garrett sich so einfach verliebt, ich denke, er liebt sich selber viel zu sehr... :D

  • Soo, dann wollen wir doch mal sehen, was wir so in der Schule gelernt haben *g*.


    [Schüler-Mode]
    Neulich bin ich auf einem Thief-Board über den Thread "Garrett und Viktoria -> Eine Liebe?" gestolpert. Ich las die Antworten dort und fand das Ganze doch recht einseitig belichtet. Zumal ich mir selbst schon den ein oder anderen Gedanken dazu gemacht hatte, beschloss ich mich zu registrieren, einen schon älteren Thread hochzupushen und auch meinen Senf dazu abzugeben.
    Also – kann es Liebe geben zwischen diesen beiden Figuren?
    [/Schüler-Mode]


    Ja. Klar habt ihr alle Recht mit dem, was ihr sagt. Zweckbündnis. Feinde. Unschöne gemeinsame Vergangenheit. XD.
    Cs10 – die ich sehr gerne mag, sie ist so... grün :] – zeigt einen recht kritischen Moment. Garrett ist (eigentlich eher aus Versehen oO) in Viktorias Reich eingedrungen und umzingelt von ihren Kreaturen. Wenn sie ihn tot haben wollte, wäre er tot. Aber sie überwindet sich – sichtlich wiederwillig – und schlägt, der Vernunft folgend, ein Bündnis vor. Das rettet Garretts Leben, der zu diesem Zeitpunkt ehrlich betrachtet nicht wirklich Ahnung hat, was in seiner Stadt eigentlich abgeht. Es rettet sein Leben doppelt, einmal vor der direkten Gefahr durch Viktoria und zum anderen vor der Gefahr außerhalb des Waldes durch Karras.


    Zweckbündnis. Sie arbeiten zusammen, weil sie voneinander profitieren – und zwar nicht wenig. Garrett bleibt am Leben, ist vor beiden Gefahren einigermaßen geschützt, und Viktoria erringt durch ihn einen Sieg nach dem anderen. Die er übrigens auch als die seinen ansieht, er gewinnt also doppelt, imo einer der Gründe, warum er mitspielt, neben der Neugier und dem Ärger auf Karras.
    Feinde. Von der anfänglichen Situation (in Cs10) ausgehend würde ich sagen, dass dieses Bündnis mit Karras' Tod jegliche Gültigkeit verlieren würde und Viktoria – so sie überlebt hätte – Garrett gnadenlos jagen würde. Er hingegen wäre sich dieser Situation vollkommen bewusst und vorbereitet. Es wäre schwierig geworden, aber ich denke, er hätte Viktoria ebenso überwunden wie ihren... Vorgesetzten.
    Egozentrik. Garrett ist selbstverliebt ("Jaa, ich bin wirklich ein MEISTERDIEB. Spaziere so mir nichts, dir nichts in die Schatzkammer einer Bank!"). Garrett ist gefühlskalt, ja, zu jeglicher Emotion, die von Zynismus, ungesunder Neugier und Ärger abweicht, quasi unfähig. Garrett verabscheut Gefühle und sieht verächtlich auf sie herab ("Für mich waren Gefühle immer gleichbedeutend mit Geschnapptwerden – beides wirkt sich negativ auf meinen Beutel aus."). Selbst wenn er alte Freunde und Geschäftspartner im Gefängnis besucht, gratuliert er ihnen noch zu ihrem Tod mit der gleichzeitigen Drohung, dass sonst er das erledigen müsste. (Obwohl es ja möglich ist, Cutty leben zu befreien, aber dann hat man Probleme, die Mission zu beenden oO).


    UND DOCH wage ich zu behaupten, dass, ja, Garret war verliebt, und nicht zu knapp.


    Von Briefing zu Briefing ändert sich die Spannung zwischen Garrett und Viktoria. Am Anfang ist da vorsichtiges Belauern, Misstrauen auf beiden Seiten, jederzeite Handlungsbereitschaft. Später hingegen wirkt die ganze Situation entspannter und irgendwie vertrauter, und sie erkennen, dass sie einen ziemlich ähnlichen Humor haben (die Cavador-Witzeleien). In B16, als sie das Rostgas beobachten, scheinen sie völlig vergessen zu haben, dass sie auf verschiedenen Seiten stehen. Es gibt einen Streit (Garrett will nicht nach Soulforge) und Viktoria lässt ihn gehen. Keine weiteren Drohungen mit Baummonstern und Schamanen und radebrechtenden Heiden. Sie respektiert seine Meinung, dass es zu gefährlich sei, und hält ihn heraus.
    Das angesprochene "Nein!" auf Artemus' Worte (ja, er ist es, wehe jemand sagt was anderes, ich habe da einen Tick), dass Viktoria die Kathedrale angreift – wir sind immer noch in B16 – wirkt im Deutschen auf mich eher genervt. Die englische Version jedoch ist imo eindeutig erschrocken und besorgt.
    Ganz deutlich aber wird es IN der Kathedrale. Garrett kommt – gegen jede Gewohnheit – schnell und eher unvorsichtig hinein. (In meinem Video sagt Viktoria "then it will be up to you, my good thief"). Als sie sich den Kindern des Karras stellt, klingt Garrett in beiden mir verfügbaren Versionen (wenn auch im Englischen fast noch eindringlicher) ernsthaft besorgt und fast verzweifelt bei dem Versuch, sie zurückzuhalten ("Warte! Viktoria, lass uns von hier –" und dann noch einmal ihr Name – gerufen. Ich habe nie zuvor Garrett etwas äußern hören, das auch nur Zimmerlautstärke war.)
    Das anschließende, wirklich wütende "Karras" (das mir wiederum im deutschen Video besser gefällt *hopshops*), macht in meinen Augen mehr als deutlich, dass er Viktoria NICHT als kurzzeitig nützliche Baumtante betrachtet, sondern als die zweitwichtigste, vielleicht die wichtigste Person in seinem Leben.
    ...
    Außer ihm selbst.


    Übrigens ist diese Liebe gegenseitig. Immer noch alles imho. Aber Viktoria hat Garrett wirklich lieb gewonnen, irgendwie.
    Womit wir bei der Tragik dieser Liebe angekommen wären. Denn in meinen Augen ist ihr Tod nicht nur ein weit größerer Verlust für Garrett als in Teil 1, sondern auch notwendig. Und dessen waren sich beide bewusst, auch wenn sie sich weder das eingestehen wollten, noch überhaupt die Tatsache, dass sie tatsächlich etwas für den jeweils anderen empfinden könnten.


    Es wäre nicht gegangen. Nicht, dass sie sich hätten auseinander leben können. Oder sich im Streit trennen. Oder dass sie kein Mensch ist. Oder irgendwas. Eine Beziehung wäre von vorneherein schlichtweg unmöglich gewesen.
    Beide sind Menschen (oder eben... na ja), die von Gefühlen – und speziell diesen – für gewöhnlich absehen. Denn beide wissen, dass sie stören. Distanz ist wesentlich für das Gleichgewicht. Beide haben gewissen Eigenschaften der Hüter.
    Außerdem, das ist und bleibt richtig, sind sie natürliche Feinde. Nicht nur, dass Garrett den GOTT der Heiden auf dem Gewissen hat, er wird auch nicht aufhören, seine Stadt zu verteidigen. Viktoria hingegen hätte die Versuche nicht aufgegeben, die Stadt zu zerstören. Eine Übereinstimmung wäre nicht möglich gewesen, denn beide können nicht ohne. Garrett braucht die Stadt mindestens so sehr wie sie ihn. Das Handwerk ist kein Beruf für ihn, sondern eine Berufung. Viktoria hingegen kann in der Stadt nicht überleben – und sie nicht ausstehen – und will die Herrschaft der Ranke.


    Einer von beiden musste sterben. Und weil Garrett das nicht sein konnte, es stand nicht in den Büchern, musste es Viktoria sein. Das stand in den Büchern.


    Und im Endeffekt weiß Garrett, dass es besser so ist. Und sieht sich in seiner Ansicht bestätigt, dass Gefühle gleichbedeutend sind mit Geschnapptwerden: Sie wirken sich negativ auf sein Leben aus.



    [EDIT]
    Oh - und ein fröhliches Hallo an alle hier. Hier scheint sich die ganze deutschsprachige Prominenz herumzudrücken... hab ich das sagenhafte Board endlich gefunden.
    Ich finde, das war doch als Einstand ganz nett. Werde mich jetzt mal weiter umsehen. ^^

    • Offizieller Beitrag

    oh ha, willkommen auf schloss (den dummen spruch musste ich jetzt einfach mal loswerden :D)


    also jedenfalls herzlich willkommen auf dem board :))


    klingt ziemlich einleuchtend was du da schreibst. aber eine frage dann doch noch: bist du liebesexperte oder irgendsowas in der richtung ?

  • Besten Dank, toller Spruch, ich fühle mich jetzt schon wohl. ;] Demnächst stürme ich die DromEd-Sektion, muahaha. *tutorials.fress*


    Liebesexperte nicht gerade (im Gegenteil XD), aber ich hatte jetzt ungefähr drei Jahre, mir über die Reihe so meine Gedanken zu machen - und bin in der Zeit nie auf die Idee gekommen, nach Foren zu suchen. Da staut sich was an. ^^


    [/offtopic] :D

  • Wirklich gelungener Einstand, Vogelfrei, gratulatione! :D


    Die Analyse fand ich auch ganz gut, nur wundere ich mich, daß du nicht mit
    dem ersten Teil begonnen hast, wo das Verhältnis zwischen den beiden ja
    wohl eindeutiger nicht sein konnte. Daß sich daraus eine emotionale
    Bindung im positiven Sinn ergeben könnte, ist aber eher unwahrscheinlich.
    Aber vielleicht sind das ja alle Masochisten :evil::P

  • Lol.


    Dass ich den ersten Teil weggelassen habe, liegt eben an diesem leicht kritischen Punkt... da ist tatsächlich eindeutig nichts. Im Gegenteil o_o.
    Garrett bringt selbst der menschlichen Viktoria bloß kalten Geschäftssinn entgegen, ganz zu schweigen von der grünen Version.


    Trotzdem erkenne ich im zweiten Teil neben Angst (Sie hat mich, jetz is alles aus ><) und Ärger (Unbezahlte Aufträge, grmbl, und überhaupt hat sie mir ein Auge ausgerissen, na warte du...) eben auch diese andere Seite. Notgedrungen verbringen sie - so wenig wie möglich - Zeit miteinander und lernen sich kennen, wobei sie bemerken, dass der jeweils andere doch vielleicht nicht nur das ultimative Feindbild abgibt.


    Und wie heißt es doch so schön? Was sich liebt, das neckt sich. XD.

  • Ich belebe den Thread nur ganz vorsichtig, denn die Meinungen scheinen hier ja sehr fest zu stehen.
    Ich tendiere mehr in Vogelfreis Richtung, denn ich denke, daß Garretts Rettungsversuch wenig mit Zweckbündnissen zu tun hat, er hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Bündnis gelöst.
    ("Ich arbeite allein.")


    Es hätte ihm folglich vollkommen egal sein können, ob sich das Pflanzenweibstück mal eben in einem sinnlosen Kampf gegen Karras aufreibt. Sie war nicht mehr Teil seines weiterführenden Plans.
    Es ist ihm aber nicht egal.


    Ich würde das ganze als eine Art Haßliebe sehen, die sich aus einer zunächst tiefen Feindschaft entwickelt hat, denn eins ist Viktoria im Gegensatz zu vielen anderen, mit denen Garrett es zu tun hat, ganz klar: Sie ist ihm ebenbürtig.
    Das macht sie mit Sicherheit zu einem harten Gegner und später gutem Verbündeten, aber auch zu einer der wenigen Personen auf einem Level mit dem Meisterdieb.


    Es sind aber auch schon andere auf die Idee mit der untergründigen Anziehungskraft der beiden aufeinander gekommen.

  • Silentsigh


    Ich vertrete auch deinen Standpunkt.
    Gerade heute Morgen hab' ich mir noch mal die Cutscenes angesehen (alle, die sind so genial) und dachte: Na ja, eine Liebe ist dies nicht gerade, noch nicht einmal ein zartes Pflänzchen. Eher eine vorsichtige Annäherung und gegenseitige Achtung dem anderen gegenüber.
    Looking Glass hat auf plumpe Hollywood-Klischees verzichtet und beide sehr differenziert dargestellt. All dies ist einzigartig umgesetzt und sucht seinesgleichen.


    Aber ein bißchen wehmütig wird Garrett dann doch als Victoria stirbt...

  • Zitat

    Looking Glass hat auf plumpe Hollywood-Klischees verzichtet und beide sehr differenziert dargestellt. All dies ist einzigartig umgesetzt und sucht seinesgleichen.


    Finde ich auch. Eine Liebe darstellen kann jede Schmonzette, aber sie nur untergründig anzudeuten in einer derart ambivalenten Situation ist schwer.
    Es ist dieses "hätte-würde-könnte", das die Sache interessant macht - und der unterschwellig spürbare Konflikt zwischen und in den beiden, abgesehen von der zwischen ihnen herrschenden Spannung.

  • Hört bitte auf mit dem Schmonzes.


    Garrett ist ein Typ, der nur für sich selber lebt. Alle anderen sind ihm im Prinzip s.....egal.
    Mag sein, daß er jemanden auf Grund diverser Vorkommnisse etwas mehr leiden kann als die Typen, denen er sonst die Gurgel durchschneidet. Er würde es aber- falls nötig- auch bei seinen "Freunden" tun.
    Sonst würde er nämlich gar nicht mehr existieren in seiner durchaus grausamen und brutalen Welt.


    Bitte- das hier ist nicht Hollywood- das ist Thief1/ 2/ 3/ und FMs.


    Das alles lebt von Sarkasmus; bitte nicht etwas hineininterpretieren, was hier keinen Platz hat.

  • Jeder, wie er's sehen möchte. ;)


    Ich denke nicht, daß das "Schmonzes" ist.
    Und gerade dieses Holywoodzeug ist hier auch nicht der Fall.
    Aber einen völligen gefühlskalten Soziopathen aus Garrett zu machen, wird der Figur nicht gerecht.

  • Korrekt. Eine Figur ohne Gefühle ist platt und pathetisch. Eine Figur, die sich gegen jedes Gefühl verzweifelt wehrt, aber trotzdem ein oder zwei Mal überrannt wird - nur um ins Unglück zu stürzen - ist tragisch, sympathisch und höchst interessant.


    In meinen Augen gibt es zwei Charaktere, die es in Garretts Herz geschafft haben. Beide wollte er nicht lieben, haben ihn auf gewisse Weise zurückgeliebt und sind tot. Bei einer bin ich mir nicht sicher (kann anders ausgelegt werden), aber auf die Quasi-Beziehung zu Viktoria deutet das Spiel imo wirklich deutlich hin.


    Natürlich ist immer ein dicker Happen Interpretation dabei - aber dazu ist das Spiel ausgelegt. (Wobei ich meine Interpretation zu belegen gesucht habe.)
    Das ist einer der besonders tollen Punkte an dem Spiel - verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Wer möchte, kann bei der platten Variante bleiben. Ich ziehe den Schmones vor. =)