ZitatAlles anzeigenLord Gibsons Anwesen, T2
von Mr.Magoo
Plot: Unser Meisterdieb beschließt, dem eigenartigen Lord Gibson einen nächtlichen Besuch zu gönnen. Der Lord hat Teile seines Anwesens an wohlhabende Bürger lukrativ vermietet, vermutlich ist da einiges zu holen. Gibson ist außer Haus zum Kartenspiel, deshalb sind seine eigenen Gemächer vermutlich kaum bewacht. Scheintbar befinden sich unter dem Anwesen alte, ehemals von den Hammeriten genutzte Gewölbe – so der Hinweis eines Nekromanten.. Angeblich soll dort ein Totenbeschwörer der Ketzerei angeklagt worden sein; sein altes Buch wird begehrt. Wenn man schon dabei ist, wieso nicht etwas herumstöbern?
Gameplay: Man startet vor einer traditionellen Trinkhalle, die von einem resoluten Wirt bedient wird. Ein Späßchen am Rande: eigene Stimmaufnahmen. Diesmal sind die Hammeriten freundlich, dem geretteten Hohepriester sei Dank, sie beherbergen auch auch den Zugang zu Gibsons Anwesen, der nicht ganz leicht zu finden ist. Kaum drin im Haus, der erste Schock: Urdeutsche Mülltrennung, keine Postwurfsendungen an die Mieter erwünscht! Das kann ja heiter werden. Was nun folgt, stellt sich als Schlüsselsuche heraus. Ein armer, ungelittener Mieter ist das Zwischenziel, wir erfahren, wie Gibson doch noch zu einem Schäferstündchen kommt, wie Marrett der Meisterdieb zum Kassenschlager wurde und einige Geschichtchen mehr. Gibson, der dämliche Halunke hat sich mit den Mechanisten eingelassen; technischer Kram verunstaltet also das Haus in den oberen Etagen.
Man findet während seiner Suche einen Seilpfeil, den ungeübte Kletterer nicht verschwenden sollten, bevor es in den Untergrund geht. Der garstige Untergrund. Eine Geschichte für sich.
Was als harmlose Einbruchsnummer beginnt, endet als in Zwischenstufen als Horrormission. Hut ab, Mr.Magoo oder soll ich sagen Mr. Wes Craven?!
Die Spielzeit beträgt etwa 1,5h; viele, teilweise lustige und nützliche (deutsche) Texte zum Spielablauf sollten gelesen werden.
Fazit: Horrormission mit Spaßfaktor, nicht einfach