Fanmissionen, die ihr nie zu Ende spielt

  • (aus welchen Gründen auch immer)


    Eines fällt mir auf: Ich fange manchmal (eher selten) mit bestimmten Fanmissionen an und muß mir dann eingestehen: Das ist mir hier dann doch zu langweilig. Passiert nicht oft, aber dennoch. Insbesondere sind dies riesengroße, leere FMs, in denen man endlos herumläuft, kaum etwas geschieht. Beispiele gefällig? Lord Alan's Factory. Mindestens ein halbes Dutzend mal begonnen, nie besonders weit gekommen, da leider trotz aller Vorschußlorbeeren einschläfernd. Oder die Five-Tigers-Reihe. Riesengroß, leider völlig uninteressant. Die Missionen von Dront. Zu groß (ich glaube, ich habe einige sogar gespielt, da TG, aber das wars dann auch). In T1/TG kann man wenigstens noch eine Hüpforgie veranstalten, um schneller voranzukommen, das hat Vorteile.
    Ich fand die Originalmissonen von der Größe her eigentlich genau richtig bemessen, viel größer sollte eine Fanmission gar nicht sein. Die seltsame Gigantomanie einiger Autoren, die möglicherweise durch wesensfremde Spiele wie Tomb Raider geprägt wurden, ist mir ein Rätsel. Nein, klein und fein (maximal mittelgroß) sollte eine FM sein. Es gibt unter den übergroßen Fanmissionen nur wenige Ausnahmen, die mich begeistern.

    • Offizieller Beitrag

    - Fanmissionen, die mir zu schwer sind und für mich keinen sonderbaren Sinn ergeben, beispielsweise die Nightmares-Reihe.


    - Missionen, die für mich eher ein Weggucker als ein Hingucker sind.


    - Andere Sachen, besonders wenn die Mission im Laufe der Spielzeit aufgrund mangelnder Abwechslung Reiz verliert.


    Ich bin aber eher der Typ, der sich besonders für epische FMs begeistern kann, wie z.B. The Art of Thievery oder Midnight in Murkbell, obwohl erstere zugegebenermaßen übertrieben groß ist. ;) Aber auch gilt es, die Vielfältigkeit zu bewahren. Auf monotype Riesenwelten kann ich ebenfalls dankend verzichten.

  • "The Art of Thievery" ist so eine für mich, wurde ja schon (eigentlich positiv) von MH erwähnt. Viel zu steril...das Spannungsbarometer fällt und fällt. Ebenso "Lord Alan's Factory", das gigantische Szenario blendet, die FM ihat einfach nicht den richtigen Biss, um sich durchzuraffen....

  • Ja, da gibt es einige. Ich hatte ja schonmal erwähnt, daß ich die gespielten Missionen in eine Tabelle eingetragen habe, und da sind alle Noten von 1-6 enthalten.
    Bei mir schneiden die FMen am besten ab, die eine Geschichte erzählen, die sich in die Spielphilosophie glaubhaft einbettet. Schön auch, wenn sich die Autoren ein bissi Gedanken machen und auch etwas zu lesen beisteuern, das die Atmosphäre unterstreicht.


    Also futuristischer Kram hat da kaum Chancen, fettichgespielt zu werden: Escape Form The Planet Of Robots, D, Walkin' on Mars ... nee danke.


    Wenn eine FM völlig sinnentleert daherkommt, auch nix: Zombie-Killer, Through the Lookin' Glass, Seltsame Begegnung, The Taffer's Tower, ...


    Sollte ich irgendwelche Türen auch nach dem X. Durchgang nicht aufbekommen, klaue ich lieber in anderen FMen ... gipps leider auch einige, wenn sie auch sonst beeindrucken.


    Und zu simpel und klein soll sie auch nicht sein (gut, dann bekomme ich sie zwar noch fertig, rührte sie aber nie wieder an): Counter-Thief, Chat Noir, Secrets Of Avidan, Vol de nuit, Return Of Ramirez, Schneesturm, Good vs. Bad, Lord Burkhard, ...

    Und so sei der Hammer ewiges Symbol unseres Aufstiegs aus dem Schatten des Schwindlers.

    Einmal editiert, zuletzt von zappenduster ()

  • Ich hör meistens auf,
    ...sobald eine FM ultraschwer ist (also 10 Wachen vor einem hell erleuchteten Häusereingang)
    ...wenn es ein riesiges Areal gibt, bei dem 10 quadratmeter nur die selbe Textur auf dem Boden ist und sonst nichts weiter
    ...wenn mir die FM zu gruselig ist (:D)
    oder wenn man ohne Hilfe einfach nirgendwo weiterkommt (also überall versteckte Schalter sind, die man ohne Röntgenblick nicht erkennen könnte), das frustet meistens schon so sehr, dass ich lieber eine neue anfange.

  • Die Entscheidung fällt meistens sehr schnell, spätestens nach 15 min.
    Der ganze SciFi-Kram fällt durch die Roste, ebenso FM mit sinnlosen ewig dauernden Schlüsselsuchorigen. Meistens habe ich dann vergessen, wo das passende Schloß ist. Genauso stört mich, wenn der Autor tonnenweise Scripte zum Lesen verarbeitet. Wenn ich ein Buch lesen will, dann nehme ich mir eins - dafür brauche ich keine FM.

  • Ich höre meistens zu spielen auf
    -wenn ich trotz Bemühungen nicht weiterkomme oder mir am Ende noch loot fehlt. Mit loot hab ich selten Probleme aber wenn es fehlt hab ich keinen Nerv alles nochmal durchzusuchen.
    -wenn ich auf 20m Distanz ca. 6 verschiedene Wege einschlagen kann. Labyrinthe und FM's mit zu vielen Wegesystemen, besonders ohne ordentliche Karte, mag ich nicht so besonders.


    Ansonsten neige ich bei FM's die im Anwesen Ambiente spielen eher dazu aufzuhören als bei anderen Orten wie Höhlen Städte oder Wildnis. Umso mehr die FM vom Thief Alltagsgrau abweicht umso besser. Die FM's vom Contest mit dem Alternativen Gameplay gehören zu meinen Lieblingen.

  • Bei mir geht es sogar noch einen Schritt weiter:


    Ich habe leider nicht mehr so viel Zeit wie früher FMs zu spielen, so fange ich meist FMs gar nicht erst an, die aus den Forenbeiträgen darauf schließen lassen, dass sie länger dauern dürften. Eigentlich sehr schade, da mir damals GORTs "Rebellion of the Builder" sehr viel Spaß gemacht hatte, heute würde ich sie aber gar nicht erst versuchen.


    Eine bereits angefangene FM breche ich ab, wenn ersichtlich wird, dass sie sich ausschließlich mit Durchkämpfen lösen lässt. cardia hat sich bei mir mit seinen vielen primitiven Hau-drauf-wie-nix-FMs bereits einen Namen gemacht - ist somit nix für mich. FMs wie die bisherigen von Dront haben es auch schwer von mir durchgespielt zu werden - hier ist es einfach die zu einfache und ausladende Bauweise, die mich stört. Key- und Loothunts sind ebenfalls ein Graus. Garrett ist doch ein (Meister-)Dieb, also wieso bekommt er in einer Stadt nicht eine einzige Tür geknackt? Erzwungenes Ghosting oder noch schlimmer: nachträglich hinzugefügte Missionsziele, die ein Ghosting erzwingen, sind für mich auch Gründe die Mission sofort abzubrechen bzw. gar nicht erst zu beginnen.


    Stören tun mich auch offensichtlich linear angelegte FMs oder welche in denen man an jeder Ecke auf unsichtbare Barrieren stößt. Wenn man es damit nicht übertreibt, spiele ich die FM zumindest noch weiter, aber in "Midday Eclipse" wars eindeutig (viel) zu viel.

  • Ich breche FMs ab...


    - ... wenn zu viele Spinnen drin vorkommen :D
    - ... wenn die Story langweilig ist und/oder keinen Sinn macht
    - ... wenn das ganze Gameplay zu langatmig ist, nichts neues/aufregendes bietet
    - ... wenn sie zu übertrieben schwierig ist bzw. das schleichen kaum möglich ist
    - ... wenn irgendwelche Sch*** Bugs alles verderben (z.B. wenn ich in Captain of the Guards auf Experte plötzlich kein Equipment mehr kaufen kann :evil:)

  • Jeder hat natürlich andere Ansichten, was die FMs betrifft.
    Bücher & Schriftrollen finde ich immer wieder ansprechend,
    natürlich müssen selbige eine gute Geschichte erzählen bzw.
    die eigentliche Story mit helfen gut und spannend aufzubauen.


    Soviele FMs wie ihr schon gespielt habt, habe ich längst nicht gezockt.
    In der Regel schrecke ich vor FMs die nur Englisch sind zurück. Nicht,
    dass sie sich nicht spielen ließen, sind es auch noch mehrere Ziele, schlaucht mich das, ich brauche dann umso länger um sie durch zu spielen.
    So auch FMs bei denen man ewig und drei Tage nicht weiterkommt.


    Um mal ein wenig von den FMs auf deren Bauer zurückzukommen - ich
    habe manchmal den Eindruck, dass die FM-Bastler aus den Nachbarstaaten
    England usw. sich weniger Mühe geben, die FMs auch mal ins Deutsche zu
    übersetzen, bzw. übersetzen zu lassen und das sich Deutsche mehr Mühe
    geben ihre FMs ins Engl. zu übersetzen. Aber vielleicht täusche ich mich
    auch nur.


    Einige angefange FMs habe ich auch schon abgebrochen, teils zu schwierig oder weil man ständig und stundenlang Schlüssel suchen darf.
    Große FMs sind schon gut, sind sie aber übergroß, so das man den Überblick zu verlieren droht, dann macht die Umherirrerei keinen Spaß mehr.


    Generell spiele ich von allen mal etwas. Wobei mir Stadtmissionen noch am besten gefallen. Es darf aber auch gerne mal unter die Erde gehen.
    :)

  • Hm, das mit fremdssprachigen FMen ist noch so 'ne Sache für sich. Ich bevorzuge ebenfalls deutsche, kann jedoch auch englische oder französische Missionen spielen, aber es nervt ohne Ende, wenn ich immer wieder einzelne Wörter nachschlagen muß - diese Unterbrechungen rauben mir den Spielgenuß. Daher hatte ich in TTLG.COM einen Beitrag für Übersetzungen aufgemacht, wo jeder FM-Erbauer sein Werk in andere Sprachen umsetzen lassen kann.


    Klar, Amis und Engländer können meist keine anderen Sprachen, so daß nicht Gegenlesen (wie bei unseren FMen) sondern reine Übersetzungen angesagt sind. Hast Dich da nicht getäuscht, Sirius.
    Manche melden sich und fragen nach einer Übersetzung, ich hake aber gelegentlich auch selbst mal nach, wenn der FM-Autor bekannt ist oder das Werk vielversprechend aussieht. ;)

    Und so sei der Hammer ewiges Symbol unseres Aufstiegs aus dem Schatten des Schwindlers.

  • Sirius


    Ja, das mit der Übersetzung seitens englischsprachiger Authoren ist halt so ne Sache. Wenn du dir als deutscher Author überlegst die FM in eine weitere Sprache(neben der deutschen) zu übersetzen, ist doch das erste was einem in den Sinn kommt Englisch.


    Weil es neben der Muttersprache die erste ist, die die meisten in der Schule hatten. Ein Russe, ein Finne, Italiener oder Pole kann mit ein wenig Englischkenntnissen die FM zocken.


    Dieselben Landsleute würden ihre Fm in der Muttersprache plus der englischen veröffentlichen. Aber was soll ein Brite oder Ami machen? Warum sollte er ausgerechnet ins Deutsche übersetzen oder ins Finnische etc?


    Aber zurück zum Thema. Mich frustrieren FM's, wo ich ewig an Tür oder Truhenschlössern fummeln muss, bis sie sich öffnen.


    Bei englischsprachigen FM's wenn man zu viel lesen muss, das strengt mich an, hab dann auch kein Bock nen Wörtebuch zur Hand zunehmen. :evil:

  • Mich "nerven" eigentlich nur 2 Dinge:


    1. Sinnlose Suche nach Schlüsseln und Schlüssel die keinen ausssagekräftigen Namen besitzen und man anschließend raten muss, wo er denn passen könnte...


    2. Wenn mit unsichtbaren Objekten verhindert werden soll, dass man nirgends aus dem Level klettert ist das ok, dann aber bitte hinter solchen Objekten keine Holztexturen verwenden, die den Eindruck erwecken, dass es dort doch weitergeht. Nichts hasse ich mehr als Seilpfeile sinnlos zu vergeuden...

  • Hm! Also Gründe, warum ich einige FMs nicht zu ende spiele sind meistens folgende:


    - Einfach zu simpel gestaltet, oder ZU große leere Gegenden, da erinnere ich gerne an die letzte OM von T2!! Oo


    - Sinnlos nach Schlüssel oder Loot suchen


    - Das Ghosting macht keinen Spaß durch langweilige Routen der AIs und zu einfach gestaltete Architektur


    - größere FMs, die auf Englisch sind und viele Texte zum lesen haben, in denen auch Rätsel versteckt sind Oo


    - FMs, die ich auch gar nicht mag sind solche, in denen man generell nicht Ghosten kann, was aber auch mit simpler Architektur verbunden ist, wenn zum Beispiel überall nur lauter Boden ist


    - Ach ja, manchmal hör ich auch größere FMs auf, um an meiner eigenen FM weiterzumachen, oder mich durch zu gute FMs nicht deprimieren lassen, an meienr weiterzubauen *unschuldig guck*

    Denn so viele bauen heute ohne Achtung vor dem großen Erbauer.


    Die Stadt trägt sein Zeichen nicht mehr


    und ewig sucht der Makel des Schwindlers sich Zutritt zu verschaffen.

  • Mit englischsprachigen FMs hab ich eigentlich keine Probleme, aber wenn es dort einfach zu viel zu lesen gibt, was nicht wirklich spannend ist, dann breche ich dort auch meistens ab.


    Und nerven tut's mich auch, wenn zu viele Schlösser ewig zu knacken sind (besonders schlimm fand ich's in der OM Masken).
    Die Soulforge Mission hab ich jetzt länger nicht gespielt, hatte aber nicht den Eindruck, dass sie leer gestaltet ist. Da hab ich in der FM-Welt deutlich schlechteres gesehen.

  • Gründe warum ich ne FM nicht fertig spiele:


    - es kommen zu viele Untote, Haunts und co, denen man entweder kaum ausweichen kann oder kaum Waffen hat diese auszuschalten


    - Missionen, wo man viel englischsprachigen Text lesen muss, um überhaupt durch die Mission zu kommen oder diese überhaupt zu verstehen


    - wenn einfach die Zeit mal knapp wird


    - wenn ich andauernd nicht weiterkommen und ich rumraten kann wies weiter geht

  • Große leere Levels sind ebenfalls ein Graus für mich...


    Was ich aber noch weniger mag ist ne langweilige FM der Sorte: Räum das Lagerhaus am XY Port aus...


    Da kommt bei mir einfach keine spannende Atmosphäre auf, ich mein, wie toll kann schon ein ödes Lagerhaus mitsamt Kisten sein?!


    Da schau ich lieber einer Sanduhr beim rieseln zu... :D



    greetz

  • Da hast du recht THe Cleaner....


    Ich selber spiele am liebsten nur noch Anwesensmissionen, wobei auch mal eine Katakomben Fm nicht schaden kann, die Kühle Atomsphäre gefällt mir bei diesem Wetter besonders...:-)


    Hebets Guet


    Mayar

    • Offizieller Beitrag

    Also Anwesenmissionen gibt es ja wie Sand am Meer. Und viele fallen ebenfalls in die Kategorie "Spiele ich nicht zuende". In vielen huscht man sinnlos durch Korridore und Zimmer, die sich oft 1:1 ähneln. Ein Fall war z.B. "Lord Beilmanns Anwesen". Es sieht zwar nett aus, aber irgendwie fehlt dort einfach was.


    Umso mehr schade finde ich, dass viele TDM-Missionen Anwesen-FMs sind.


    Im übrigen find ich die Kritik über Lagerhäuser stark überzogen. Aber okay, jedem seine Meinung...