Jetzt muß man vor dem Arztbesuch vermutlich erstmal herausfinden, ob das medizinische Personal nicht bei einschlägigen Netzwerken tätig ist und seine "Kundendaten" der ganzen Welt übermittelt.
Die Patientengespräche werden dann ungefähr so aussehen:
Patient: Herr/Frau Doktor, ich traue mich gar nicht zu fragen. Aber sind sie bei Facebook?
Arzt: Ich, äh, wie kommen sie darauf?
Patient: Ich bekomme haufenweise einschlägigen Spam und ab und zu kommt jemand mit Viagra und einem Etikettiergerät für Röntgenapparate vorbei. Außerdem habe ich Bilder meiner letzten Darmspiegelung aus dem Google-Cache gezogen. Die kannte ich nichtmal. Sind schöne Aufnahmen geworden.
Arzt (beschwichtigend): Ihnen kann ich's ja sagen. Naja, ich komme mit den Einstellungen auf Facebook nicht zurecht. Aber sagen Sie es nicht weiter.
Patient: Aber nicht doch. Ehrlich währt am längsten. Schwamm drüber. Übrigens, können Sie mir einen Arzt empfehlen, der nicht bei Facebook ist, zum Beispiel aus ihrer Freundesliste?
Dann ist es nicht mehr weit, bis anonyme Aktivisten nachts rote Warnaufkleber an einschlägige Arztpraxen kleben