Webseite THE DARK TALES

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine gut gemachte deutscheThief-Fanseite entdeckt:



    Kennt die schon jemand?


    Dies Seite ist v.a. für diejenigen interessant, die gerne Geschichten aus dem Thief-Universum lesen.

  • Zitat


    Murmel:
    Wer kommt darauf, dass es eine neue Seite ist?


    ?(


    Niemand!
    S. Tschiesche hat dies präzis auf der Startseite ausgedrückt:


    wie uns valen heute mitteilte fand er eine neue website - genannt "the dark tales" (welche deutschsprachig ist) - die sich mit geschichten der thiefwelt beschäftigt. die website ist hier zu erreichen und auf jedenfall einen blick wert.


    Für mich war sie neu, ich kannte Sie nocht nicht und ich denke der eine oder andere hier im Forum auch nocht nicht. Es war nie die Rede davon, dass die Webseite brandneu online gegangen ist.


    Murmel
    Oder kanntest du Sie etwa schon?

  • Zitat

    Original von snuggles



    fibanocci: du spielst doch alles auf Experte. Schon mal probiert?


    Wer sagt den sowas? Ich bin ein lächerlicher kleiner Dieb, der erstmal alles auf 'normal' spielt... :P Hinterher spiele ich dann auch auf höchster Note. Den Schwierigkeitspatch kannte ich ansonsten nur für T1/T3 nicht aber für T2. Danke für den Hinweis ;)

  • Hm, nette Seite. Besonders der zusammenfassende Text darüber, was Thief ist, gefällt mir. Und dass es bereits soviel an "Prosa" über Garrett gibt, hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Da werde ich die nächste Tage noch öfters stöbern... ;)

  • Zitat

    Original von Ledderkatze
    Schön gemacht habe auch schon ein bisschen gelesen und so. Wusste gar nicht das die Heiden den Schwindler verehren :D


    Logisch, da der Schwindler der Anführer der Heiden ist bzw. war.

  • @ Murmel
    LOL, ich denke du hast Ledderkatze missverstanden... er meinte diesen Satz wohl ironisch, da ja eigentlich für jeden, der Thief schonmal durchgespielt hat, klar ist, dass die Heiden den Schwindler verehren... ;)

  • Nun gut, eine kleine Leseprobe schadet ja nicht.


    Prolog


    Die Hüter kannten den Weg, fürchteten sich aber davor. Die Bücher waren sich bei diesem Thema uneins. Sollte es gelingen oder nicht? Noch nie war es vorgekommen, das eine Vorhersage so ungenau, so undurchsichtig war wie diese. Was wenn es fehlschlug? Was, wenn alles wofür die Hüter bisher standen über den Haufen geworfen wird? „Darion!“. Die flüsternde Stimme riss Darion aus seinen Gedanken und er wurde sich der dunklen und kalten Steingänge wieder bewusst. „Darion, wir müssen weiter!“. Hüter Darion sah seinem Gefährten Fenroth ins Gesicht und war erschrocken über den ernsten Gesichtsausdruck. „Ja, Fenroth, wir haben lange genug gerastet. Wir sollten weitergehen. Hast du den Stein noch?“.
    Mit einem fast beleidigten Unterton bejahte Fenroth dies. Darion verübelte es ihm nicht, Fenroth war eifrig und pflichtbewusst. Langsam stand Darion auf und hob seine Fackel von der Erde auf. Sie hatten die Hälfte des Weges hinter sich, das wussten beide, doch jetzt betraten sie den gefährlichen Abschnitt des Tempels.


    Der Tempel... keiner in der Stadt wusste von der Existenz dieses Bauwerks, obwohl es mitten im Herzen der Stadt stand. Ein Meisterwerk der magischen Tarnung. Die Steine die sie bei sich hatten, rot leuchtende Saphire unbekannter Herkunft waren trotzdem Erfüller eines unglaublich wichtigen Zwecks. Auf Auftrag der oberen Hüter waren Fenroth und Darion in den Tempel gestiegen. Ihre Aufgabe war wichtig für die ganze Stadt. Vielleicht sogar für die ganze Welt. Der Weg in und durch die Katakomben des Tempels verlief bisher ohne Zwischenfälle. Bisher.
    „Wir haben die Schwelle erreicht, Darion. Hier ist der Grenzstein. Wir sollten unsere Waffen ziehen!“.
    „Ja. Ich bin bereit, weiter zu gehen.“
    Darion sah sich den Grenzstein an, ein großer Block einfachen Steins der die Wand des Durchgangs durchbrach und Schriftzeichen enthielt. Keine guten Schriftzeichen. Fenroth ignorierte die Steintafel, er wollte seine heimlichen Ängste nicht verstärken. Langsam schritten die Hüter den Gang weiter entlang, viele weitere ereignislose Minuten verstrichen. Mutiger wurde jedoch keiner der beiden. Sie konnten jeweils nur wenige Meter mit dem Fackellicht abdecken, vor und hinter ihnen undurchdringliche Schwärze. Plötzlich blieb Fenroth erschrocken stehen: „Hast du das gehört?“.
    Darion hatte. Und er hatte damit gerechnet. „Mach dich bereit, Fenroth!“.


    Eine Art Kettengeklirr war zu hören, durchdrungen von hohlem, weit entferntem Lachen... und dann kam der untote Hammerit ins Licht. Fenroth reagierte schnell und parierte den ersten Hieb des Hammeriten, diese Chance nutzte Darion und verpasste ihm einen tödlichen Schwerthieb in den Bauch. Erstaunt sah Fenroth die Klinge in Darions Hand.
    „Unglaublich! Und du hast mir nichts davon erzählt? Wo hast du dieses Schwert her? Das ist eindeutig geweiht!“.
    Darion unterdrückte ein Lächeln und antwortete: „Garrett war so freundlich, mir Constantines Schwert zu überlassen. Doch zu was anderem. Weißt du was es bedeutet, das sich hier ein Untoter rumtreibt?“.
    Fenroth antwortete schnell.
    „Ja. Nur lebende Wesen können diesen Tempel betreten und verlassen, es gibt auch keine Möglichkeit das Untote auf eine andere Art entstehen könnten als auf die eine... die oberen Hüter hatten also Recht. Das Tor ist wieder offen.“.
    Die Mission war plötzlich ernster geworden als sich beide je erhofft hätten. Jetzt kam es auf jede Sekunde an. Den Lärm den sie verursachten außer Acht lassend rannten sie weiter durch die Dunkelheit, bis sie in einiger Entfernung bereits den blauen Fackelschein ihres Ziels sehen konnten: einen großer, quadratischen Raum mit einem ebenso großen, stabilem Eisentor an der Rückseite.
    Doch als die Hüter den Raum betraten war der Schock groß. Das Eisentor war offen! Jetzt musste alles sehr schnell gehen. Fenroth und Darion liefen schnell zu je einem der Holzaltare an den Seiten des Raumes, fegten die alten Saphire hinunter und legten die neuen darauf. Gespannt blickten sie auf das Tor und für einige Schrecksekunden dachten sie bereits, sie wären zu spät gekommen. Doch dann begann das Tor sich zu schließen, erst langsam, dann immer schneller. Aber trotz allem waren sie zu spät gekommen.
    „Ihr glaubt doch nicht, ihr hättet es geschafft, Hüter?“, ertönte eine kalte, grausame Stimme durch das Tor.
    Darion nahm sein Schwert und stellte sich vor das Tor. „Entweder du bleibst auf deiner Seite des Tores oder du wirst gegen mich kämpfen müssen!“, brüllte er.
    Die Antwort darauf war ein markerschütterndes Lachen. In der Dunkelheit hinter den beiden Torflügeln erschienen nun zwei gelb leuchtende Augen. „Lebe wohl, Hüter!“.


    Fenroth konnte gerade noch in Deckung springen, als die beiden Torflügel barsten und die Altare sowie Darion unter sich begruben. Das Splittern der Saphire und Darions Knochen war überdeutlich zu hören. Ängstlich kauerte Fenroth sich in eine Ecke des Raumes, als die Kreatur mit den gelben Augen aus der Dunkelheit trat.
    „Frei. Endlich wieder frei! Nun werde ich der Welt heimzahlen, was sie mir einst antat!“.
    Als die Kreatur langsam auf Fenroth zuging wurde ihm klar was nun alles passieren würde. Dieses Monster, in den Hüterkreisen Malak genannt, würde ihn umbringen. Ihn und alles lebendige auf der Welt. Die Altare waren zerstört, das Banntor vernichtet und die magische Tarnung somit aufgehoben.
    Eine Handbewegung Malaks und aus der Dunkelheit war Gerassel und Gejammer zu hören, gefolgt von Schrittgeräuschen die auf Tausende von Kreaturen hindeuteten, die sich nun ihren Weg zur Oberfläche bahnten. In den letzten Sekunden seines Lebens sah Fenroth die mächtige Klauenhand Malaks und war doch letztendlich froh, den nun folgenden Krieg nicht erleben zu müssen...

  • Ey, das ist sehr interessant.
    Bin gespannt wie´s weitergeht und werd mich immer mal auf der darktale-website sehn lassen um diene Story zu lesen =)

    "Laß deine Zunge nicht wie eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt."
    Imhotep; Baumeister, Bildhauer, Iripat, Oberster Vorlesepriester und Siegler des Königs, des Pharao Netjeri-chet Djoser

  • Hm, vielen Dank für die Erwähnung meiner Seite.


    Ich freue mich übrigens immer über Leute, die gerne über Dark Project oder auch ganz allgemein schreiben.
    Es müssen nicht unbedingt Fanfictions sein, wie man ja sieht, ich wäre auch dankbar über Kuriositäten, die Ihr über das Spiel wisst, oder über Analysen wie "Glimpse of Garrett", oder einfach allgemein Kurzgeschichten und Gedichte.


    Wer also gern was veröffentlicht sehen möchte, kann mich ja anschreiben und es mir mal vorstellen.


    Übrigens ist meine Seite tatsächlich noch recht neu, sie existiert noch kein ganzes Jahr. ;)