Was lest ihr gerade?

Zitat

Original von PsymH
"Biss zum Ende der Nacht" von Stephenie Meyer.

Die Teile werden auch immer länger...

Ach, schreibt die Meyer jetzt erotische Literatur?

Ich bin mittlerweile zu James Pattersons "Der Tag, an dem der Wind dich trägt" vorgedrungen. Bis jetzt ganz interessant. Eine Ärztin trifft erst auf einen seltsamen Jäger, der nicht jagen geht, und dann auf ein Mädchen mit Flügeln. Außerdem sterben verdächtig viele Personen in ihrem Umfeld...

Ich lese gerade "Otherland" von Tad Williams - ein tolles Spiel mit verschiedenen künstlichen oder dann doch nicht so künstlichen Realitäten.

inzwischen Terry Pratchett "der Zauberhut"

Eine Messe für die Medici - hist. Roman v. Richard Dübell.

Immer noch nicht fertig gelesen: Die Säulen der Erde (Ken Follett)
Dafür aber den Film gesehen, der übrigens sehr gut umgesetzt
wurde.

Ich empfehle Dir danach die "Schwarzen Wasser von San Marco" von Dübell zu lesen. Ist der Anschlussroman und sehr spannend.

Mark Charan Newton - Book of Transformation

Dritter Band der Reihe "Legends of the Red Sun". Noch recht junger Autor, es ist schön zu sehen wie er sich von Band zu Band steigert.

Review Band 1: Night of Villjamur
Review Band 2: City of Ruin

In meiner heimatlichen Umgebung wird mit "Teil" gelegentlich ein nur bei Männern vorhandenes Organ bezeichnet, dessen Länge in erotischen Situationen zunimmt.

Von Stephenie Meyer habe ich schon ein paar Mal gehört, dass deren Romane zwar Liebe bis zur Schmachterei enthalten, aber meist schön zugeknöpft und keusch bleiben, also ziemlich prüde. Nix von Erotik und langen Teilen oder so. Von daher bot sich dieser Spruch halt an.

Stimmt es denn, dass die Dame zwar viele Anschmachtereien, etwas Knutschi-Knutschi und dann nichts mehr in ihre Bücher hineinstopft? Ich kenne bisher keines ihrer Bücher, nur eine Leseprobe aus einem "Biss"-Teil sowie den ersten "Biss"-Film. Ich hatte aber eigentlich vor, mir mal "Seelen" zu besorgen, nur ist jenes Buch auch recht dick, und falls da dann seitenweise nur Anschmachterei läuft, könnte es sein, dass mir das Buch doch nicht liegt. Okay, "Biss" und "Seelen" sind nicht dasselbe, aber trotzdem... wie gefiel Dir denn "Biss" diesbezüglich?

Und damit zurück zum (größeren) Thema.

Ich habe zuletzt "Schattenriss" von Silvia Roth und danach "Schikanen" von Dick und Felix Francis gelesen. Beide kriegen von mir das Prädikat "Anständiges Mittelmaß, nicht mehr & nicht weniger".

"Schattenriss" beginnt recht spannend mit einer Geiselnahme in einer Bank, dann läßt die Spannung etwas nach. Wenn am Ende dann herauskommt, warum die ganze Sache geplant wurde, kommt man sich aber fast schon etwas verhohnepipielt vor. Ein Banküberfall mit mehreren Leuten, zeitgleich eine als Ablenkung geplante Ballerei wie von einem Amokläufer auf einem öffentlichen Platz, und dann geht es vielen der Verbrecher gar nicht um's Geld, sondern... Nun, ich verrate es jetzt nicht, aber das passt für mich hinten und vorne nicht. Und "packend" und irgendwie "psychologisch raffiniert" oder so ähnlich, wie ich es in irgendeiner Werbung für das Buch las, fand ich es nun wirklich nicht. Ganz nette Unterhaltung für Krimiliebhaber, aber das war's dann auch.

"Schikanen" geht ebenfalls ganz nett los, dann aber tut sich über lange Strecken nicht so richtig viel, nur dass die Hauptperson der Geschichte mitsamt allen von ihm geliebten Personen alle Naselang wieder vom Bösewicht bedroht wird. Dazu fällt auf, dass nahezu alle Story-Bestandteile aus dem "Standardtopf" von Dick Francis zusammengerührt waren: Der Protagonist ist Jockey, hatte einen schweren Unfall mit Karriereende, von den Pferden kann er aber doch nicht 100%ig lassen; die Familie der Hauptfigur wird bedroht (incl. Verprügeln usw.), es geht irgendwie um Pferde als Motiv, keiner kann ihm so richtig helfen, et cetera pp.. Zuletzt las ich vor 1-2 Jahren mal "Gambling" von Francis, da war das irgendwie besser gelungen. Da fand der Protagonist zwischendurch immer mal wieder neue "Puzzleteilchen", die Identität des großen bösen Feindes war bis recht kurz vor Schluß nicht klar, usw. usw..

Im Bücherpool der Verwandtschaft ist unlängst ein weiterer Roman von den zwei "Francissen" aufgetaucht, vielleicht wird der ja wieder besser. Nicht dass ich am Ende noch sagen muss, "so schade isses nicht, dass Dick Francis nicht mehr lebt".

Und nun geht's weiter mit Wolfgang Hohlbeins "Moorhexe". Bin zu ca. 3/4 durch, und es ist bisher eine ganz gut gewordene Horror-Story. Liest sich für einen Hohlbein (ich hatt' schon so manche) auch recht flott, was bei mehr als 500 Seiten und nicht umwerfend viel Handlung auch nicht ganz unwichtig ist... (P.S.: Das letzte Viertel ist leider wesentlich schlechter und voller Klischees, wie ich inzwischen herausfinden musste.)

Ach ja, Pattersons "Der Tag an dem der Wind dich trägt" war ganz nett, nur wird der Grund der ganzen seltsamen Geschehnisse und Verbrechen doch sehr oberflächlich beschrieben. Das Buch ist immer noch gut, aber nicht topp - meiner Meinung nach, natürlich.

Nun ja, es müssen für mich nicht unbedingt detaillierte Beischlafszenen sein. Bloß wenn's 4711 Seiten mit Anschmachtereien, nicht ausgesprochenen Gedanken, sehsuchtsvollen Blicken etc. pp. wäre und ansonsten fast gar nix passiert (weder beziehungsmäßig noch sonstwie story-technisch), da würde mein Gehirn irgendwann mal aus Selbstschutzgründen den Sehnerv deaktivieren.

Das Vampir-Thema kenne ich mittlerweile auch aus zahlreichen Blickwinkeln. Ich lasse mich dazu mal in gewohnter Ausführlichkeit aus, damit der Rest der Welt vielleicht entscheiden kann, ob diese Bücher auch was für ihn/sie sind. Sollten solche recht ausführlichen Belaberungen von Romanen hier im Thread nicht erwünscht sein, dann stoßt mir mal Bescheid. Nicht dass ich euch hier unerwünscht zulabere, dafür haben wir das Fernsehen und die Politiker.

Da wäre zunächst die Anne-Rice-Version des Vampirthemas, die ich aus einem Buch ("Pandora") und diversen Kritiken zu Rice' Büchern kenne. Da wird mir z.T. zuviel religiöses Bohei verbaut, und es ist zeitweise einfach zuwenig los. Bei "Pandora" vergehen mehr als zwei Drittel des Buches, bis die eigentliche "Vampir-Story" mal in Fahrt kommt. Vorher ist aber immerhin die recht interessant geschilderte Flucht jener Pandora das Hauptthema. Trotzdem war das nicht so ganz das, was ich von einem "Vampir-Roman" so erwarten würde. Hier gefallen mir die zwei Filme (v.a. der erste) doch besser.

Dann wäre da noch Wolfgang Hohlbeins "Chronik der Unsterblichen", deren ersten Band ich gelesen habe. Da fand ich die Meinung einer anderen Leserin der Reihe bestätigt: Nicht so doll. Hohlbein hat hier quasi das "Highlander"-Thema (andere Unsterbliche umnieten und deren Kräfte dann irgendwie aufsaugen) mit Vampirismus zusammengemixt und dann noch einen Rachefeldzug mit ins Süppchen gegeben. Die komische Mischung schmeckt mir nicht so gut, außerdem hat Hohlbein mindestens einmal einen sachlichen Fehler ins Buch eingebaut.

In der Glotze gibt's ja gerade "True Blood" zu sehen, was mir irgendwie nicht so gefällt - die Bücher ("Sookie Stackhose Novels"), auf denen das basiert, habe ich z.T. gelesen und finde sie um Längen besser. Während ich bei den "True Blood"-Episoden eher den Eindruck habe, dass man sich da stets zwischen Sex, Abmurksen und schockierenden Momenten hin- und herbewegt, lesen sich die Bücher eher so, als wäre da wirklich jemand mit weitgehend alltäglichen menschlichen Problemen unversehens in die Welt der Vampire, Werwölfe & Co. eingetreten und müsse sich nun auch noch mit deren Problemen herumschlagen. Das kommt wesentlich realistischer und glaubwürdiger 'rüber, inklusive der amourösen Verwicklungen der Hauptdarstellerin. Und obwohl man nicht von einem megaspannenden Moment zum nächsten hetzt, zieht mich die Story jedes Mal wieder in angenehmem Tempo durch's Buch durch. Jedes Mal will ich wieder wissen: Wer steckt diesmal hinter den rätselhaften Vorgängen, und warum tut er/sie das alles?

Debussy Biographie

"Mysterium Spieleentwickler - Schritt für Schritt vom Wunsch zur Karriere"

Ganz gut geschrieben. Ist das zweite Buch dieser Art für mich.
Alleine zu lesen das mein Stuidiengang der perfekte zu sein scheint ist toll.

Zitat von Judith

Ich empfehle Dir danach die "Schwarzen Wasser von San Marco" von Dübell zu lesen. Ist der Anschlussroman und sehr spannend.

Danke Dir.
Sorry, habe es eben erst gesehen.

Bis vor kurzem wusste ich noch nicht, dass es mehrere Folgen aus der Reihe um den Tuchhändler gibt.
Hatte letztens der Website von R.D. mal einen Besuch abgestattet und siehe da...

Nach "Eine Messe für die Medici" habe ich erstmal "Das Spiel des Alchimisten" gelesen.

Die anderen 3 Romane fehlen mir, muss sie mir also erstmal besorgen,
welche wären:

Der Tuchhändler, der Jahrtausendkaiser und den von Dir erwähnten Schwarze Wasser v. San Marco.

Hach, ich habe fast nix zu lesen.
Nur noch ein paar lausige Seiten von:

"Im Westen nichts Neues" Erich Maria Remarque

Sola, habe mir den Roman "Der Tuchhändler" von R.D. bestellt.

Und die Trilogie um den Schatten... v. Alexey Pehov steht schon mal auf der Liste für das kommende.

Wenn du solche Romane magst, hier noch andere Buchreihen. Habe ich auch alle und gefallen mir sehr:

Derek Meister:

Christopher J. Sansom:

Du solltest aber die Bücher in der angegebenen Reihenfolge lesen, da sie immer auf einander aufbauen. Gerade wenn es um den RA Matthew Shardlke geht. Ist meine absolute Favoritenreihe und spielt zur Zeit Heinrich VIII in England.

Danke dir Judith. Werde ich mal rein schauen.

Früher war ich ein begeisterter Leser der SF-Serie "Perry Rhodan", welche freilich Made in Germany ist und durchaus als größte SF-Serie weltweit gelten darf.

Nur irgendwann, aber hauptsächlich durch den h. Roman "Die Päpstin", v. Donna W. Cross, habe ich Feuer für historische Romane bekommen und die Serie um Perry Rhodan ist eingeschlafen.

Früher hätte ich nie gedacht das ich mich mal dermaßen drehen würde.

Hoffentlich kommt bald eine Nachfolgeroman von Wolf Serno und seinen "Puppenkönig".

Hat jemand von Andreas Eschbach den Roman "Ein König für Deutschland" gelesen? Der steht auch auf meiner Liste.

Zitat

Original von Sirius
Hoffentlich kommt bald eine Nachfolgeroman von Wolf Serno und seinen "Puppenkönig".

Dass es nach "Der Puppenkönig" inzwischen auch "Das Spiel des Puppenkönigs" vom Serno gibt, weißt Du aber schon, oder? Wenn nicht: Das "Spiel" gefiel mir besser als der erste Roman.

Ansonsten finde ich auch die historischen Kriminalromane von Andrea Schacht oder von Peter Tremayne recht gut, auch wenn ich von beiden bisher weniger als die Hälfte gelesen hab'.

Ich habe mich übrigens auch von Krimis über Science-Fiction (incl. Perry Rhodan) hin zu "mehr" entwickelt im Leben. Mittlerweile dürfen es sogar schon mal "Liebesromane" (z.B. Nora Roberts oder manchmal Nicholas Sparks) sein. Auch 'ne Art Evolution.

Bei meiner Rezension von Hohlbeins "Moorhexe" weiter oben hätte ich das Buch aber besser noch fertig gelesen. Das letzte Viertel davon ist nämlich ziemlich schlecht; es ist voll mit Klischees und unlogischen Handlungsweisen der Figuren. Für'n B-Movie reicht's, für mehr aber nicht.-seufz-

Zitat

Dass es nach "Der Puppenkönig" inzwischen auch "Das Spiel des Puppenkönigs" vom Serno gibt, weißt Du aber schon, oder? Wenn nicht: Das "Spiel" gefiel mir besser als der erste Roman.

Haha, der alte Fritz. Mehr muss ich wohl nicht sagen, oder?

Serno meinte bzw. spielte darauf an, es gebe vielleicht noch einen Nachfolger.
Weiß baeuchlein was darüber?

Liebesr., Arztr., Bergr., Heimatr., Western, Grusel, usw. (früher hießen sie Groschenhefte) alles schon gelesen.

Schon mal die russischen Märchen probiert?

Von Hohlbein hatte ich bisher nur einen gelesen, weiß aber nicht mehr welcher das war.

Hast du auch "Der Balsamträger" gelesen, v. Serno?

Zitat

Original von Sirius
Haha, der alte Fritz. Mehr muss ich wohl nicht sagen, oder?

Nö, das ist schon deutlich genug.

Zitat

Serno meinte bzw. spielte darauf an, es gebe vielleicht noch einen Nachfolger.
Weiß baeuchlein was darüber?

Im "Spiel" meinte er, es werde noch einen dritten (aber auch letzten) Band geben. Und soeben las ich es: Im November kommt "Das Lied der Klagefrau", siehe hier (bitte 'runterscrollen!). Das muss es sein, es geht jedenfalls wieder um Klingenthal und Alena.

Zitat

Schon mal die russischen Märchen probiert?

Nicht wirklich. Irgendwann muss ich mal eines oder zwei kennengelernt haben, aber ich erinnere mich nicht mehr an Details.

Ich habe allerdings mal ein Buch mit chinesischen Märchen z.T. gelesen. Einige von denen sind den deutschen Märchen relativ ähnlich und dann auch verständlich. Wenn z.B. irgendwer gierig ist und am Schluss dadurch selber auf die Nase fällt und/oder eines Besseren belehrt wird. Andere scheinen nur eine Aneinanderreihung skurriler Geschichten-Stückchen zu sein, und plötzlich hört die Erzählung auf. Und ich dachte mir, "hä? Und was jetzt??" Die sind dann eher nix für mich.

Zitat

Von Hohlbein hatte ich bisher nur einen gelesen, weiß aber nicht mehr welcher das war.

Na ja, der Kerl ist ja auch quasi eine "Schreibmaschine". Die ganz alten Fantasy-Schinken, die er z.T. mit anderen Autoren zusammen so in den 80er Jahren verfasst hat (z.B. die Saga von Garth und Torian), fand ich meistens noch ganz gut, bei den neueren Sachen ist es aber häufig ähnlich wie mit der "Moorhexe". Irgendwie fehlt oft was, es fühlt sich "hohl" an - vielleicht ho(h)lt ihn sein Name jetzt doch noch ein...

Zitat

Hast du auch "Der Balsamträger" gelesen, v. Serno?

Nein, nur die beiden bisherigen "Puppenkönig"-Romane. Den dritten werd' ich mir vermutlich auch gönnen, und dann vielleicht irgendwann andere Werke von Serno. Aber zwischendurch brauch' ich auch immer wieder völlig andere Dinge, mehr als zwei historische Werke wie vom Serno kriege ich im Jahr nicht untergebracht.

Ja, stimmt ja - die Klagefrau "Alena", an die habe ich gar nicht mehr gedacht.
*schäm*

Danke für den Hinweis, das dürfte dann der Nachfolger sein.

Du solltest Dir den Balsamträger holen. Es gibt zwei Hauptfiguren - der Listig und der Pausback. Meister Klingenthal hat da eine Nebenrolle.

Habe gerade Raymond Khoury - Menetekel in Arbeit.

Habe vorher in einer Hauruck-Aktion David Ignnatius - Der Einsatz verschlungen.